Jetzt kommt die Sägemehl-«Bubble»
So soll trotz Corona die Schwing-Saison gerettet werden

Die Innerschweizer planen ab 20. Juni einen Schwingermonat der Superlative. Schwyzer Kantonales, Stoos-Schwinget, Innerschweizerisches und Rigi-Schwinget sollen in Ibach steigen – wenn der Bundesrat es zulässt.
Publiziert: 29.04.2021 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2021 um 13:41 Uhr
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Es soll wieder geschwungen werden. Das freut auch Nick Alpiger, der 2019 das Innerschweizerische gewann. Dieses Fest wird wie geplant in Ibach SZ stattfinden in diesem Jahr.
Foto: foto-net / Albert Rene Kolb;

Es kommt Bewegung in den Schwing-Kalender. Ab Ende Juni sollen in Ibach Sz gleich vier Schwingfeste hintereinander stattfinden.

Losgehen soll es am 20. Juni (Ausweichdatum 18. Juli) mit dem Schwyzer Kantonalen. Am Samstag, 26. Juni würde dann der Stoos-Schwinget durchgeführt werden. In der Woche darauf am 4. Juli das Innerschweizerische, das sowieso in Ibach geplant gewesen wären. Den Abschluss soll die Rigi-Schwinget am 11. Juli machen.

Zuschauer werden keine erlaubt sein. Drei der vier Feste sollen aber im TV auf SRF übertragen werden, wie die OKs der vier Feste in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben. Einzig das Schwyzer Kantonale wird nicht zu sehen sein.

Nur wenn alle schwingen dürfen

Noch ist aber nicht hundertprozentig sicher, dass es auch wirklich zur Schwing-«Bubble» in Ibach kommen wird. Damit es funktionieren kann, braucht es erst noch Locxkerung vom Bundesrat im Bereich der Kontaktsportarten. Denn noch sind Wettkämpfe für einen Grossteil der Schwinger noch gar nicht erlaubt. Einzig Trainings mit Maske sind für alle bereits wieder möglich. Und erst wenn wieder alle mitmachen dürfen, soll auch geschwungen werden, heisst es weiter. «Nicht in Frage kommt ein Schwingfest nur für eine ausgewählte Elite», steht in der Mitteilung.

Der Entscheid, die vier Feste am gleichen Ort auszutragen ohne Zuschauer, soll für die Veranstalter Planungssicherheit schaffen.

Die ersten Kranzfeste der Saison stehen derzeit am 6. Juni auf der Agenda mit dem Aargauer Kantonalen in Lenzburg und mit dem Glarner-Bündner in Näfels, das bereits vom 24. Mai in den Juni verschoben wurde. Ob diese aber durchgeführt werden, steht noch nicht fest. (sme)

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