Die «Schulter der Innerschweiz»
So geht es Pirmin Reichmuth nach dem Brünig-Schock

Als hätte er ein «Messer in der Schulter». Pirmin Reichmuth muss vor dem ESAF einen weiteren Rückschlag verkraften. Reicht die Zeit?
Publiziert: 01.08.2022 um 16:01 Uhr
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Pirmin Reichmuth macht sich trotz Kranzgewinn am Brünig Sorgen: Die Schulter schmerzt.
Foto: keystone-sda.ch
Marcel Perren

Sportliche Rückschläge musste Pirmin Reichmuth (27) schon viele hinnehmen. In den letzten acht Jahren kämpfte sich der Zuger von vier Kreuzbandrissen zurück. Der 1,98-Meter-Brocken ist offensichtlich nicht kleinzukriegen und gehört nun sogar zu den Mitfavoriten am diesjährigen ESAF Ende August in Pratteln.

Das Brünigschwinget sollte dem gelernten Metzger, der sich später zum Physiotherapeuten umschulen liess, eine wichtige Standortbestimmung liefern.

Doch am Ort, wo er 2019 in überragender Manier gewinnen konnte, passierte schon wieder Unheilvolles: Im sechsten Gang gegen Severin Schwander holte sich Reichmuth zwar den vierten Sieg, griff sich danach aber mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Schulter: «Ich mache mir Sorgen. Irgendetwas ist nicht gut. Ich bin blöd auf die Schulter gefallen. Zuerst habe ich es nicht gemerkt, dann hat es so sehr wehgetan – als würde man mit einem Messer in die Schulter stechen», sagte er gegenüber SRF.

Eine Nacht später kann Reichmuth noch keine Entwarnung geben. Gegenüber Blick sagt er: «Es geht mir so lala. Genaueres weiss ich aber erst am Donnerstag nach weiteren medizinischen Abklärungen.»

So müssen seine Fans weiterhin um ihren Pirmin und dessen «Schulter der Innerschweiz» zittern. Reichts bis Pratteln? Aufgeben war für Pirmin Reichmuth noch nie ein Thema.

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