Beide Schweizer Teilnehmer des Weltcup-Finals in Riad (Saudi-Arabien) satteln ein Pferd ohne Championats-Erfahrung: Martin Fuchs reitet Wallach Commissar Pezi, Steve Guerdat hat sich kurzfristig für die Stute Is-Minka entschieden. Doch beide elfjährigen Pferde haben bereits grosse Prüfungen gewonnen.
Der Final-Auftakt ist ein Zeitspringen, bei dem ein Abwurf in drei Strafsekunden umgewandelt wird. Im Wissen, dass seinem Wallach die Routine fehlt, um aufs Tempo drücken zu können, peilt Fuchs eine flüssige Runde und einen Platz im Mittelfeld der Zwischenrangliste an.
Doch zwei Abwürfe – an einem Oxer sowie nach einer engen Wendung bei einem Steilsprung – werfen den 31-Jährigen zurück. Fuchs springt auf den 23. Zwischenrang. Besser läufts für Guerdat. Is-Minka reisst zwar früh die Planke eines Steilsprungs, doch danach gelingt der vorsichtigen Stute ein toller Rest der Runde und für Guerdat wirds der 9. Zwischenrang.
In einem komplizierten Wertungssystem werden Strafpunkte in die nächste Runde (am Donnerstag) mitgenommen. Um sich noch an die vorderen Plätze herankämpfen zu können, ist Fuchs nun auf fehlerfreie Runden und Patzer der Konkurrenz angewiesen. Guerdat bleibt auf Tuchfühlung mit der Spitze.
Der Leader nach der ersten Prüfung ist – wenig überraschend – Titelverteidiger und Weltnummer 1 Henrik von Eckermann (Sd) mit seinem Ausnahmepferd King Edward. Um am Samstag um die Medaillen reiten zu können, müssen es die beiden Schweizer in die Top 20 der Zwischenwertung schaffen.
Es ist ein hochkarätiges Feld, das ab heute in Riad (Saudi-Arabien) um den Weltcup-Triumph reitet. Es wird angeführt von Titelverteidiger Henrik von Eckermann (Sd), dem Mann der Baselbieterin Janika Sprunger. Die beiden Schweizer Vertreter Steve Guerdat und Martin Fuchs haben es nach den ersten beiden Prüfungen schwer, um noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können. Guerdat sattelt für seine 15. (!) Final-Teilnahme die Stute Is-Minka. Der Jurassier hat den Final bereits dreimal gewonnen (2019, 2016, 2015). Fuchs, der Gewinner von 2022, vertraut auf Commissar Pezi, der nach seinem Start in Basel im Januar zwei Monate Pause genoss. (N.V.)
Das Programm:
Samstag, 20. April, 3. Wertungsprüfung, Entscheidung, 16.30 Uhr (live SRF info).
Es ist ein hochkarätiges Feld, das ab heute in Riad (Saudi-Arabien) um den Weltcup-Triumph reitet. Es wird angeführt von Titelverteidiger Henrik von Eckermann (Sd), dem Mann der Baselbieterin Janika Sprunger. Die beiden Schweizer Vertreter Steve Guerdat und Martin Fuchs haben es nach den ersten beiden Prüfungen schwer, um noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können. Guerdat sattelt für seine 15. (!) Final-Teilnahme die Stute Is-Minka. Der Jurassier hat den Final bereits dreimal gewonnen (2019, 2016, 2015). Fuchs, der Gewinner von 2022, vertraut auf Commissar Pezi, der nach seinem Start in Basel im Januar zwei Monate Pause genoss. (N.V.)