Tragödie erschüttert den Reitsport
Drei Pferde sterben bei Springen in England

Tragödie beim Reitturnier Blenheim International Horse Trials in der Nähe von Oxford. Gleich drei Pferde verlieren dabei ihr Leben.
Publiziert: 24.09.2022 um 12:33 Uhr
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Eine Tragödie erschüttert den Reitsport vor dem Blenheim Castle, dem Geburtsort von Winston Churchill.
Foto: Getty Images

Bei einem Reitturnier in der Nähe von Oxford sind drei Pferde ums Leben gekommen. Dies schreiben verschiedene englische Medien.

Die Tragödie bei den Blenheim International Horse Trials erschüttert den Reitsport: Die neunjährige Stute Ricker Ridge Ricochet, der zwölfjährige Wallach Fanta Boy und der 13-jährige Equador sterben bei oder nach den Wettkämpfen nahe des Geburtsortes des legendären englischen Premierministers Sir Winston Churchill (†1965).

«Wird uns viel Zeit kosten»

Für die drei Todesfälle werden verschiedene Gründe genannt. So sei die Stute Ricker Ridge Ricochet, das Pferd von Reiterin Samantha Lissington, nach einem Sturz an einem Hindernis gestorben.

Die neuseeländische Reiterin selber musste mit etlichen Rippenbrüchen und einem Lebereinriss ins Spital gebracht werden. Ihr Pferd verletzte sich so schwer, dass es eingeschläfert werden musste.

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«Der unfassbar härteste Tag. Es gibt nicht viele Worte, die man sagen kann. Die grösste Verletzung sind unsere gebrochenen Herzen. Es wird uns alle viel Zeit kosten, uns damit abzufinden», heisst es auf der Instagram-Page der Reiterin.

Die Gründe für den Tod von Fanta Boy indes sind mysteriös. Reiterin Georgie Goss und der Wallach absolvierten den Wettkampf ohne Fehler. Erst danach soll sich der Gesundheitszustand des Tieres plötzlich schnell verschlechtert haben.

«Fanta Boy spät in der Nacht gestorben»

«Mit gebrochenem Herzen kann ich bestätigen, dass traurigerweise unser Fanta Boy spät in der letzten Nacht gestorben ist», so Goss in den sozialen Medien. Was genau die Ursache für den plötzlichen Tod von Fanta Boy ist, bleibt unklar.

Bei Equador, dem Pferd des Briten Thomas Martin, war eine Beinverletzung nach einem Sturz derart gravierend, dass das Tier anschliessend ebenfalls eingeschläfert werden musste.

«Ohne dich wird es auf dem Hof einfach nicht mehr dasselbe sein. Ruhe in Frieden, bester Junge, den ich mir je wünschen konnte. Ich werde dich für immer lieben», trauert Reiter Martin bei Instagram. (wst)

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