Jockey nach Horror-Unfall zurück
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Wieder auf dem Pferd:Jockey nach Horror-Unfall zurück

Reiterin ist wieder im Sattel
Wunder-Heilung nach Horror-Verletzung

Bei einem Sturz 2018 verletzte sich Maija Vance so schwer, dass Mediziner sie warnten, dass sie womöglich nie wieder laufen könne. Doch sie kämpfte sich zurück und kann mittlerweile sogar wieder reiten.
Publiziert: 09.01.2021 um 18:50 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2021 um 12:27 Uhr
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Maija Vance ist eine junge Reiterin aus Neuseeland.
Foto: Instagram

Es ist der 16. September 2018, der das Leben der neuseeländischen Reiterin Maija Vance von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt. Die zu dem Zeitpunkt 26-Jährige kämpft in einem Rennen in Rotorua, Neuseeland gerade um die Führung, als ihr Pferd an einem Hindernis scheitert und zu Boden stürzt. Die junge Reiterin knallt dabei ungebremst auf ihren Nacken und zieht sich schwerste Verletzungen zu.

Sie bricht sich 13 Rippen, schlägt sich sechs Zähne aus, beisst bei der Landung ihre Zunge beinahe entzwei und bricht sich den Rücken an fünf Stellen. Nachdem sie notoperiert wird, hat sie kaum noch Gefühl in ihren Beinen. Weil bei dem Sturz auch das Rückenmark beschädigt wurde, warnen sie die Ärzte, dass sie den Rest ihres Lebens womöglich im Rollstuhl verbringen muss.

Am schmerzhaftesten waren die Rippenbrüche

«Die 13 Rippenbrüche, waren vermutlich das schmerzhafteste», verrät sie nun in einem Interview mit «Radio TAB Australia». «Die Rippen haben meine Lungen durchstochen und die haben sich mit Blut gefüllt, weshalb sie die Flüssigkeit aus meinen Lungen ablassen mussten.»

Doch Vance ist eine Kämpferin. Der Gedanke, dass sie nie mehr auf ihr geliebtes Pferd steigen kann, bricht ihr das Herz – und das treibt sie an. Sie muss das Laufen komplett neu erlernen, schufftet mit ihrem eigenen Physiotherapeuten Tag für Tag. Und das Kämpfen zahlt sich aus.

Kurz vor dem Ziel

Mittlerweile kann die 29-Jährige wieder reiten. Zwar hat sie, wie sie sagt, permanent leichte Schmerzen, doch wirklich beeinträchtigen tun sie die nicht mehr. «Je mehr ich im Gym trainiere, desto stärker wird mein Rücken wieder.»

Das muss er auch, denn das Ziel der Kiwi-Reiterin ist es, eines Tages wieder an einem Pferde-Rennen an den Start zu gehen. «Ich denke», reflektiert sie, «schlussendlich hatte ich grosses Glück!» (rij)

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