Darum gehts
- Basel wird zum Mekka des Pferdesports mit Weltcup-Final in drei Disziplinen
- Martin Fuchs ist Schweizer Medaillen-Trumpf im Springreiten mit zwei Pferden
- Preisgeld beträgt 1,63 Millionen Euro für den prestigeträchtigen internationalen Anlass
Basel wird zum Mekka des Pferdesports. Am Wochenende werden in der St. Jakobshalle die Weltcup-Sieger im Springreiten, der Dressur und im Voltige gekürt. Erstmals steigt in der Schweiz der Weltcup-Final mit allen drei Disziplinen. Diesen grossen internationalen und prestigeträchtigen Pferdesport-Anlass stemmen dieselben Organisatoren wie das Turnier Mitte Januar – eine Herkulesaufgabe. Das Preisgeld beträgt 1,63 Millionen Euro.
Unser Schweizer Medaillen-Trumpf ist Springreiter Martin Fuchs. Der 32-Jährige gewann 2022 den Final in Leipzig. Schon damals setzte er auf zwei Pferde (Chaplin, The Sinner). Ein Pferdewechsel ist im Weltcup-Final erlaubt, obwohl die Punkte in den drei Quali-Prüfungen bis zum Medaillen-Umgang am Sonntag in einem ausgeklügelten Zählsystem mitgenommen werden. Fuchs dürfte sich auch in Basel überlegen, sowohl Conner Jei als auch Leone Jei zu reiten.
Samstag, 5. April:
Voltige: Final (Einzel-Techniktest, Pas-de-Deux 1. Kür), 10.45 Uhr
Dressur: Weltcup-Final Grand-Prix-Kür, 19.30 Uhr
Sonntag, 6. April:
Voltige: Final (Kür), Damen, Herren, Pas-de-Deux, 8.00 Uhr
Springen: Final, 1. Umgang, 14.00 Uhr
Springen: Final, 2. Umgang, 16.30 Uhr (live SRF2)
Samstag, 5. April:
Voltige: Final (Einzel-Techniktest, Pas-de-Deux 1. Kür), 10.45 Uhr
Dressur: Weltcup-Final Grand-Prix-Kür, 19.30 Uhr
Sonntag, 6. April:
Voltige: Final (Kür), Damen, Herren, Pas-de-Deux, 8.00 Uhr
Springen: Final, 1. Umgang, 14.00 Uhr
Springen: Final, 2. Umgang, 16.30 Uhr (live SRF2)
Auch Steve Guerdat hatte sich auf den letzten Drücker für den Final vom Heimpublikum qualifiziert. Doch der 42-Jährige musste sich akut einer Rücken-Operation unterziehen und musste daher schweren Herzens absagen. Mit Edouard Schmitz (25) ist aber noch ein zweiter Schweizer im Rennen, es ist nach 2023 seine zweite Final-Teilnahme. Der Genfer sattelt den Wallach Gamin van’t Naastveldhof.
Einem Schweden winkt der Titel-Hattrick
Fuchs zählt zum Favoritenkreis. Doch die Konkurrenz ist namhaft. Allen voran mit Henrik von Eckermann, dem Mann der Schweizer Springreiterin Janika Sprunger. Der Schwede führt seit 32 (!) Monaten die Weltrangliste an und ist der Titelverteidiger. Gelingt ihm der Triumph, wäre er erst der zweite Springreiter in der Geschichte, dem ein Titel-Hattrick gelingen würde. Einzig Rodrigo Pessoa (Br) gewann den Weltcup dreimal in Folge (1998, 1999, 2000).
Eine Ikone geht im 18-köpfigen Dressur-Feld an den Start: Die Deutsche Isabell Werth (55) bestreitet ihren 26. Weltcup-Final, fünfmal holte sie den Sieg. Sie wird unter anderem herausgefordert von der britischen Olympia-Bronze-Gewinnerin Charlotte Fry. Mit Jessica Neuhauser hat eine Schweizerin eine Wildcard erhalten. Bei den Voltigierern ist die Schweiz mit zwei Einzel-Athletinnen (Ilona Hannich, Nadja Büttiker) und zwei Pas-de-deux (Ilona Hannich/Li Laffer und Syra Schmid/Zoe Maruccio) vertreten sein.