Es ist ein kurzes Video, das Hoffnung macht: Schimmel Clooney steht in einer Box des Zürcher Tierspitals. Er ist mit Schlingen stabilisiert, die an der Decke befestigt sind, so wie dies üblich ist nach Operationen von Brüchen an unteren Extremitäten oder Hufleiden.
Springreiter Martin Fuchs (29) gibt neun Tage nach dem tragischen Weideunfall – Clooney ist am Montag letzter Woche auf der Wiese ausgerutscht und gestürzt – ein Update, wie es seinem Liebling geht. «Clooney hat eine Humerus-Fraktur erlitten», schreibt Fuchs. Das ist am Vorderbein ein Bruch des Oberarms, der unterhalb des Schultergelenks ist.
«Er frisst gut und kann schon etwas Gewicht aufs rechte Bein legen.» Ein wichtiger Fortschritt! Im Hintergrund hört man Fuchs Clooneys Namen rufen. Und dessen langjähriger Pfleger Sean Vard sitzt neben dem Wallach im Einstreu. Ihm und Clooney-Besitzer Luigi Baleri dankt Fuchs, «dafür, dass ihr ihn seit seinem Unfall täglich besucht».
Bereits kurz nach dem Unglück letzte Woche hatte der Europameister von 2019 durchblicken lassen, dass Clooney nicht in den Sport zurückkehren dürfte. Sondern dass man alles dafür tun möchte, um ihm eine Pension auf der Weide zu ermöglichen.