Österreichs ehemaliger Radprofi Stefan Denifl ist am Innsbrucker Landesgericht im zweiten Anlauf vom Vorwurf des gewerbsmässigen, schweren Betrugs in Zusammenhang mit Blutdoping freigesprochen worden.
Denifl war im Januar 2021 zwar verurteilt worden, allerdings wurde das Urteil durch den Obersten Gerichtshof aufgehoben.
Blutbeutel von Denifl gefunden
Denifl bekannte sich teilweise schuldig. Der mittlerweile 35-Jährige hatte zwar zugegeben, mithilfe des deutschen Sportarztes Mark S. Blutdoping betrieben zu haben. Allerdings bestritt er, jemanden betrogen zu haben. Er habe immer alle Verträge erfüllt, argumentierte der Ex-Sportler während seines Prozesses.
Dem Sieger der Österreich-Rundfahrt 2017 war man im Zuge der Operation Aderlass auf die Spur gekommen. Beim deutschen Sportmediziner Mark S. waren Blutbeutel von Denifl gefunden worden. (cat/SDA)