Die 3. Etappe führt die 110. Tour de France hinaus aus Spanien nach Bayonne. Damit werden auch die Unruhen in Frankreich ein Thema.
Mit der Rückkehr in die Heimat wachsen bei der Tour de France die Sicherheitssorgen. Die Unruhen in Frankreich könnten spätestens bei der am Freitag in Bordeaux endenden siebten Etappe auch das wichtigste Sportereignis des Landes betreffen. «Wir verfolgen die Entwicklung genau und sind in ständigem Austausch mit dem Innenministerium», sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme.
Die Tour-Organisation Aso will die Sicherheitsvorkehrungen während der Etappen erhöhen. Diese Massnahmen wurden nur teilweise mit Bezug auf die vom Tod eines 17-Jährigen durch eine Polizeikugel bei einer Verkehrskontrolle ausgelösten Unruhen vollzogen. Die Aso ist zudem beunruhigt, dass Klimaaktivisten das Rennen für schlagzeilenträchtigen Aktionen nutzen könnten. In der Vergangenheit gab es immer mal wieder Strassenblockaden. Meistens konnten diese jedoch entfernt werden, bevor das Peloton die jeweiligen Stellen erreichte. (SDA)