In gut 300 Tagen wird Zürich zum Nabel der Radsportwelt. Genauer: Vom 21. bis 29. September 2024. «Ich bin froh, können wir uns endlich aufs Sportliche konzentrieren», sagt Mario Fehr. Dem Regierungspräsidenten des Kantons Zürich ist die Erleichterung beim Kickoff-Event des Grossanlasses anzumerken.
Kein Wunder, schliesslich gab es fast 60 Rekurse von Gewerblern und anderen Institutionen. Fast alle sind vom Tisch – drei sind noch pendent. Filippo Leutenegger (70), Vorsteher des Schul- und Sportdepartements: «Es geht auch hier darum, Zufahrtsmöglichkeiten zu finden. Aber ich bin zuversichtlich», sagt er.
Wichtig sei, dass mit den Spitälern – unter anderem dem Kinderspital, alles geregelt sei. «Das war eine echte Knacknuss. Wir haben Widerstand bekommen – auch, weil wir kommunikativ nicht die beste Leistung gebracht haben. Da müssen wir selbstkritisch sein.»
«Schwer, aber nicht ultra schwer»
Erstmals werden die Rad-WM und die Paracycle-Events gemeinsam durchgeführt. In den neun Tagen werden 66 Goldmedaillen verteilt. «Dass alle Rennen auf dem Sechseläutenplatz mitten in Zürich enden, ist besonders. Wir sind sicher, dass es ein grosses Velofest geben wird. Die WM ist ein Leuchtturm-Projekt für den Kanton Zürich. Es wird der Bewegung auf zwei Rädern einen grossen Schub verleihen», so Fehr.
Das Swiss Cycling House, der Treffpunkt der Radsport-Fans während der Rad- und Para-Cycling-Strassenweltmeisterschaften vom 21. bis 29. September 2024 in Zürich, wird ins Restaurant Chiffon im Stadtzentrum integriert.
Das Gebäude befindet sich an der WM-Strecke, das Zielgelände am Sechseläutenplatz ist zu Fuss bloss 15 Minuten entfernt. Die Wettkämpfe können sowohl von der Terrasse aus live als auch im Innern auf Grossbildschirmen verfolgt werden. (SDA)
Das Swiss Cycling House, der Treffpunkt der Radsport-Fans während der Rad- und Para-Cycling-Strassenweltmeisterschaften vom 21. bis 29. September 2024 in Zürich, wird ins Restaurant Chiffon im Stadtzentrum integriert.
Das Gebäude befindet sich an der WM-Strecke, das Zielgelände am Sechseläutenplatz ist zu Fuss bloss 15 Minuten entfernt. Die Wettkämpfe können sowohl von der Terrasse aus live als auch im Innern auf Grossbildschirmen verfolgt werden. (SDA)
Das Highlight steigt am letzten WM-Sonntag mit dem Strassenrennen der Profis. Rad-Ass Stefan Küng weiss, dass die 273,9 Kilometer von Winterthur bis ins Ziel hart werden. Vor allem die sieben Runden rund um Zürich sind für ihn «schwer, aber nicht ultra schwer», wie er nach dem Abfahren der Strecke erzählt.