Er sieht aus wie ein Primarschüler, ist aber der stärkste Rad-Profi der Welt: Tadej Pogacar. Der 24-jährige Slowene dominiert das Rad-Jahr, hat schon elf Siege eingefahren. Darunter Paris-Nizza, Flandernrundfahrt, Amstel Gold Race – ein Wahnsinn. Dabei plant er seinen Höhepunkt erst im Juli, dann will er die Tour de France zum dritten Mal gewinnen. «Er ist fast immer in Topform. So etwas habe ich noch nie erlebt», sagt Marc Hirschi (24).
Der Berner ist Pogacars Teamkollege bei UAE Emirates und kennt ihn schon seit Junioren-Zeiten. «Wir ticken ähnlich, zelebrieren das Radfahren. Krass finde ich, wie spielerisch Tadej mit dem ganzen Druck, der auf seinen Schultern lastet, umgeht.»
Tadej Pogacar gewinnt erstmals die Flèche Wallonne. Der 24-jährige Slowene setzt sich nach 194,3 km von Herve nach Huy souverän vor dem Dänen Mattias Skjelmose durch. Dritter wird der Spanier Mikel Landa, als bester Schweizer klassiert sich Mauro Schmid mit 14 Sekunden Rückstand im 16. Rang.
Mit dem zweifachen Tour-de-France-Sieger Pogacar durfte sich auch dessen UAE-Teamkollege Marc Hirschi freuen. Der Berner, in Huy 2020 siegreich, war bei der 87. Ausgabe des Ardennen-Rennens als Helfer des Slowenen gefordert. Hirschi führte das Feld mit hohem Tempo zur abschliessenden, 1,3 km langen und durchschnittlich 9,4 Prozent steilen Mur de Huy.
Im Schlussanstieg war Pogacar, der am Sonntag schon das Gold Race gewonnen hatte, der bereits zwölfte Saisonsieg nicht mehr zu nehmen. Am Sonntag strebt der Slowene nach dem Sieg beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich, womit er als erst dritter Fahrer das Ardennen-Triple realisieren würde.
Tadej Pogacar gewinnt erstmals die Flèche Wallonne. Der 24-jährige Slowene setzt sich nach 194,3 km von Herve nach Huy souverän vor dem Dänen Mattias Skjelmose durch. Dritter wird der Spanier Mikel Landa, als bester Schweizer klassiert sich Mauro Schmid mit 14 Sekunden Rückstand im 16. Rang.
Mit dem zweifachen Tour-de-France-Sieger Pogacar durfte sich auch dessen UAE-Teamkollege Marc Hirschi freuen. Der Berner, in Huy 2020 siegreich, war bei der 87. Ausgabe des Ardennen-Rennens als Helfer des Slowenen gefordert. Hirschi führte das Feld mit hohem Tempo zur abschliessenden, 1,3 km langen und durchschnittlich 9,4 Prozent steilen Mur de Huy.
Im Schlussanstieg war Pogacar, der am Sonntag schon das Gold Race gewonnen hatte, der bereits zwölfte Saisonsieg nicht mehr zu nehmen. Am Sonntag strebt der Slowene nach dem Sieg beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich, womit er als erst dritter Fahrer das Ardennen-Triple realisieren würde.
Tatsächlich wirkt Pogacar nie verbissen. Vor den Rennen ist er locker und bei Niederlagen ist er äusserst fair. Hirschi: «Er ist auf dem Velo sehr ruhig, schreit nicht herum – auch dann nicht, wenn es hektisch wird. Und er schätzt es sehr, dass seine Teamkollegen für ihn arbeiten. Das gibt er uns zu spüren.»
Sie fand, Pogacar sei zu jung
Pogacar vereint Talent und Perfektionismus. Die Lockerheit, die er zum Siegen braucht, gibt ihm auch seine Verlobte, Urska Zigart (25). Sie ist ebenfalls Rad-Profi. Die beiden trafen sich erstmals im Februar 2017 während eines Trainingslagers. Zuerst waren sie nur Freunde, weil Zigart fand, Pogacar sei für sie noch zu jung.
Eineinhalb Jahre später wurden sie ein Paar und zogen nach Monaco – heute sind sie verlobt. Hirschi: «In der Saisonvorbereitung ist sie bei unseren Höhentrainingslagern häufig dabei. Ich finde, dass sie Tadejs Leben einfacher macht.» Frei nach dem Motto: Passt das Privatleben, ist auch der Job einfacher.
Twitter-Duell mit Humor
Zurück zu Pogacars Lockerheit. Als Ex-Profi Dan Martin (36, Irl) ihn vor der letzten Tour de France auf Twitter «immer noch ein kleines Kind» nannte, antwortete dieser: «Du konntest diesem Kind schon vor drei Jahren nicht mehr folgen.» Darauf schrieb Martin, es sei nach 22:00 Uhr und Pogacar sollte schon im Bett sein. Sein Konter: «Ich werde schlafen, wenn ich so alt bin wie du.» Die beiden sorgten damit für viele Lacher – vor allem deshalb, weil sie sich gegenseitig auf die Schippe nahmen.