Dass die Tour de France in diesem Jahr im Baskenland startete, sorgte im Fahrerfeld für viel positives Feedback. Kein Wunder, machte die Region ihrem Ruf als Radsport-fanatische Gegend doch alle Ehre.
Silvan Dillier (32), einem von zwei Schweizer Fahrern bei der Tour, fiel aber auf den ersten Etappen über die baskischen Strassen noch mehr auf als nur emotionale Fans entlang der Strecken.
Gegenüber dem Schweizer Velo-Magazin «Gruppetto» erklärt Dillier, warum sich die Rennen in der Küstenregion so von den anderen Wettbewerben unterscheidet. «Wenn man high wird von Gras während des Rennens, dann weiss man, dass man im Baskenland ist», sagt der Aargauer.
Basken-Etappen sind jetzt vorbei
Vom SRF wird Dillier dann vor der dritten Etappe vom Montag nochmals auf die Aussage angesprochen. Mit einem Schmunzeln fügt der Fahrer des Teams Alpecin-Deceuninck noch an: «Man riecht einfach, wie viele hier am Strassenrand Marihuana konsumieren. Ich glaube, das ist wirklich einzigartig für diese Region.»
Mit der speziellen Duftnote dürfte es jetzt für Dillier & Co. aber vorbei sein. Bereits die über 193 Kilometer lange Etappe vom Montag führte das Fahrerfeld über die Grenze nach Frankreich. Die nächsten 18 Rennen werden nun allesamt auf französischem Boden ausgetragen. (cat)