«Sein Zustand ist weiterhin unverändert»
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Tour-Direktor Olivier Senn:«Sein Zustand ist weiterhin unverändert»

Polizei sucht Augenzeugen
Mäders Teamchefin: «Er ist auf der Intensivstation»

Nach dem schlimmen Sturz in der 5. Etappe der Tour de Suisse schwebte Gino Mäder in Lebensgefahr. Alle fragen sich, wie es dem Schweizer Rad-Profi geht.
Publiziert: 16.06.2023 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2023 um 12:39 Uhr
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Gino Mäder ist tot. Das Schweizer Rad-Ass stürzte an der Tour de Suisse schwer.
Foto: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Drama am Albula steckt der Tour de Suisse noch in den Knochen. Die Sorgen um das Schweizer Rad-Ass Gino Mäder (26) waren gross. In einem Bachbett liegend musste er reanimiert werden, nachdem er in der letzten Abfahrt auf dem Weg nach La Punt GR von der Strasse abgekommen war.

Lange war nichts über den Gesundheitszustand des Fahrers von Bahrain-Victorious bekannt. Er sei stabil, hiess es am Donnerstagabend nach Informationen von RSI. Am Freitagmorgen gibts noch keine weiteren Updates. Simona Mazzoleni, Sprecherin des Teams Bahrain Victorious, sagt gegenüber Blick: «Es befindet sich auf der Intensivstation.» Man warte darauf, dass die Ärzte kommunizieren, wie es um den Rad-Profi steht.

Wie Tour-de-Suisse-Arzt Roland Kretsch zu Blick sagt, sei Mäder, der mit der Rega ins Kantonsspital Chur geflogen wurde, nie bei Bewusstsein gewesen, er habe ihn ohne Puls vorgefunden. Man habe ihn dann 25 Minuten reanimiert. Erfolgreich. «Er ist wieder zu Leben gekommen, der Herzstillstand wurde behoben», so Kretsch.

Tour-Arzt schildert die dramatischen Momente nach dem Unfall
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Mäder stirbt nach Albula-Sturz:Tour-Arzt schildert die dramatischen Momente nach dem Unfall

Auch Renndirektor Olivier Senn hat keine neuen Informationen: «Wir wissen nur, dass sein Zustand unverändert ist. Wir hoffen natürlich, dass das ein gutes Zeichen ist.» Auch wie es zum Sturz kam, ist derzeit nicht bekannt. «Die Polizei ermittelt und versucht herauszufinden, was wirklich passierte», so Senn.

Polizei sucht Zeugen – Tour geht weiter

Weil keine Kameras oder Renn-Kommissäre an der Unfallstelle waren, wolle man nun im Fahrerfeld ermitteln, ob jemand etwas gesehen hat. Ausserdem ruft die Kapo Graubünden Augenzeugen auf, sich beim Polizeistützpunkt in Zernez zu melden.

Mazzoleni teilt weiter mit, dass Mäders Vater bei ihm sei. In Absprache mit seiner Familie und dem Team, so Senn, habe man entschieden, dass die 6. Etappe am Freitag, die verkürzt werden musste, durchgeführt wird. Doch der schwere Sturz des 26-Jährigen fährt bei allen mit. Senn: «Es ist für die Fahrer, aber auch die Teams und uns als Veranstalter eine sehr schwere Situation. Wir sind in Gedanken bei Gino.»

Das sagt Tour-Direktor Senn zum Mäder-Unfall
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Update zum Schweizer:Das sagt Tour-Direktor Senn zum Mäder-Unfall
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