13 Monate vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August 2024) durchsucht die Polizei am Dienstagmorgen die Zentrale des Organisationskomitees in Saint-Denis nördlich von Paris.
Das Olympia-OK bestätigt der französischen Nachrichtenagentur AFP die Razzia. Bei der Untersuchung kommen Antikorruptionsermittler und Beamte der Pariser Finanzbehörde zum Einsatz.
Laut der Deutschen Presse-Agentur fanden neben den Durchsuchungen im Olympia-Büro auch eine Razzia bei Solideo statt. Diese Behörde ist für die Olympia-Bauten in Paris verantwortlich.
Vorermittlungen bereits 2017
Dabei habe es bereits Vorermittlungen aus dem Jahre 2017 und 2022 gegeben. Der Vorwurf: Vetternwirtschaft und Veruntreuung öffentlicher Gelder mit Blick auf vergebene Aufträge.
Olympia-Pressesprecher Jonathan Firpo sagt gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: «Eine Durchsuchung der Polizei ist im Moment am Sitz des Organisationskomitees im Gange. Paris 2024 kooperiert vollständig mit den Ermittlern, um deren Untersuchungen zu unterstützen.» (AFP/jsl)