Hier küsst Verbandspräsident Hermoso
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Szene sorgt für Aufregung:Hier küsst Verbandspräsident Hermoso

Nach unfreiwilligem Kuss
Auch Spaniens Coach Vilda kritisiert Rubiales

Jetzt hat sich der umstrittene spanische Frauenfussball-Nationaltrainer Jorge Vilda von seinem Verbandschef Luis Rubiales distanziert.
Publiziert: 27.08.2023 um 00:41 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2023 um 08:07 Uhr
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Vilda ist der nächste prominente Kritiker
Foto: SAEED KHAN

In einem Statement am Samstagabend verurteilte der Weltmeistercoach Jorge Vilda das Verhalten von Verbandschef Luis Rubiales als inakzeptabel.

«Ich bedauere zutiefst, dass der Erfolg des spanischen Frauenfussballs durch das unangemessene Verhalten unseres Präsidenten Luis Rubiales, das er selbst zugegeben hat, beeinträchtigt wurde», hiess es in Vildas Mitteilung, die in spanischen Medien veröffentlicht wurde.

Zuvor hatte der Grossteil von Vildas Trainerstab seinen Rücktritt eingereicht, die Weltmeisterinnen befinden sich im Streik. Auch der Coach der spanischen Männer-Nationalmannschaft, Luis de la Fuente, hatte das Verhalten von Verbandschef Rubiales am Samstag als «falsch» kritisiert. Beide Trainer hatten bei der ausserordentlichen Generalversammlung des Verbandes am Vortag noch während Rubiales' Wutrede applaudiert.

Kuss gegen den Willen der Spielerin

Der Präsident hatte mit seinem Kuss auf den Mund von Weltmeisterin Jennifer Hermoso nach dem 1:0-WM-Endspielsieg gegen Europameister England vor Wochenfrist weltweite Empörung ausgelöst. Trotzdem verweigerte Rubiales am Freitag seinen Rücktritt, der Weltverband FIFA sperrte ihn allerdings am Samstag für 90 Tage.

«Ich verurteilte das falsche und unangemessene Verhalten des Präsidenten des Verbandes», sagte de la Fuente in einer Erklärung, die von der staatlichen Nachrichtenagentur EFE verbreitet wurde.

Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren am Samstag aus den Funktionsteams der weiblichen Nationalmannschaften zurückgetreten, unter anderem Vildas Assistenten. Der Staff wollte damit seinen Protest gegen Rubiales zum Ausdruck bringen, hiess es.

(AFP)

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