Wunderbares EM-Tor:Shaqiri trifft gegen die Schotten mit einem Traumschlenzer

Nach sieben Turnieren ist Schluss
Xherdan Shaqiri tritt aus der Nati zurück

Nach vierzehn Jahren ist Schluss. Xherdan Shaqiri tritt per sofort aus der Nationalmannschaft zurück.
Publiziert: 15.07.2024 um 14:56 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2024 um 15:14 Uhr
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Nach 14 Jahren gibt Xherdan Shaqiri am Montagnachmittag seinen Rücktritt aus der Schweizer Nati bekannt.
Foto: Toto Marti
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Nicolas HorniSportredaktor

Das Traumtor gegen Schottland war der letzte grosse Geniestreich mit dem Kreuz auf der Brust: Xherdan Shaqiri (32) beendet seine Nati-Karriere per sofort.

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«Sieben Turniere, viele Tore, 14 Jahre Schweizer A-Nationalmannschaft und unvergessliche Momente. Es ist Zeit, mich von der Nati zu verabschieden. Tolle Erinnerungen bleiben und dafür sage ich euch allen: DANKE, MERCI, GRAZIE, FALEMINDERIT», schreibt Shaqiri am Montagnachmittag auf seinen Social-Media-Kanälen.

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66 Skorerpunkte in 125 Spielen

Shaqiri debütierte im Alter von 18 Jahren unter Ottmar Hitzfeld gegen Uruguay – und sorgte rasch für Furore und Begeisterung. Ein knappes halbes Jahr danach gelang «Shaq» in der EM-Quali gegen England auch sein erster Treffer. Seither beglückte er die Nati-Fans immer wieder mit Traumtoren und Geniestreichen. In 125 Einsätzen für die Schweizer Nati netzte der Kraftwürfel 32 Mal ein. Dazu lieferte er 34 Vorlagen.

Xherdan Shaqiri lief an insgesamt sieben Grossturnieren auf – und traf seit 2014 an jedem Turnier. Der einst auch als «Alpen-Messi» bekannte Basler ist damit weltweit der einzige Spieler, der in den letzten sechs Turnieren immer getroffen hat. Seit der WM 2014 war Shaqiri zehnmal erfolgreich – und das immer wieder sehenswert.

Karriere wird trotz Nati-Rücktritt weitergehen

An der EM 2024 kam Shaqiri kaum noch zum Einsatz, absolvierte nur noch ein Spiel von Beginn weg und kam letztlich nur in 71 von 480 Spielminuten zum Einsatz. Aber auch da liess Shaqiri seine Klasse aufblitzen. So etwa bei seinem Traumtor gegen Schottland oder sein herrlicher, direkt getretener Corner ans Lattenkreuz im Viertelfinal gegen England.

Seine Schuhe ganz an den Nagel hängen dürfte Shaqiri trotz Nati-Rücktritt noch nicht. Zuletzt gab es Gerüchte über einen Wechsel zu Panathinaikos, auch eine Heimkehr nach Basel stand immer wieder im Raum.

«Vielleicht mit seiner Art aus der Zeit gefallen»
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Gründe für Shaqiri-Rücktritt:«Vielleicht mit seiner Art aus der Zeit gefallen»
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