Die Geschichte um den Tod des holländischen Töff-Piloten Victor Steeman (†22) wird zur furchtbaren Familientragödie. Nach einem schweren Sturz bei einem Supersport-300-Rennen in Portugal erlag Victor am Dienstag seinen Verletzungen. Die Eltern haben entschieden, die lebenserhaltenden Maschinen abzustellen. Für den am 8. Oktober im ersten Supersport-300-Rennen in Portimao gestürzten 22-Jährigen gab es keine Hoffnung mehr, seine erlittenen Kopfverletzungen waren zu schwer.
In einer Mitteilung nahm seine Familie Abschied: «Etwas, wovor man sich als Eltern eines Motorradrennfahrers immer fürchtete, ist nun eingetreten. Unser Victor konnte dieses letzte Rennen nicht gewinnen. Wir möchten uns bei allen dafür bedanken, dass sie in den vergangenen Tagen mit uns gelebt haben. Wir werden unseren Victor sehr vermissen.»
Gleichzeitig verkündeten die Trauernden, dass Steemans Tod die Leben anderer Menschen rettete: «Trotz des unerträglichen Verlusts und der Trauer sind wir sehr stolz darauf, mitteilen zu können, dass unser Held durch sein Ableben in der Lage war, dank Organspende fünf andere Menschen zu retten.»
Zwei Tage später gibts die nächste schreckliche Meldung. Wie das Online-Portal «Speedweek.com» berichtet, erleidet die Mutter des verstorbenen Piloten, Flora van Limbeek (†59), am Donnerstagabend einen Herzstillstand. Die Reanimationsversuche ihres Mannes kommen zu spät, die Frau überlebt nicht. Sie war der grösste Fan ihres Victors und der Verlust ihres Sohnes war wohl zu viel.
Für Willem Steeman nimmt der Horror kein Ende, er verliert nach seinem einzigen Kind nun auch noch seine Frau.