Dieses Video sorgt für Aufregung in der Moto3
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Mechaniker verprügelt Fahrer:Dieses Video sorgt für Aufregung in der Moto3

Skandal-Video aufgetaucht
Techniker verprügelt Moto3-Fahrer

Ein Video von 2019 sorgt für viel Aufregung im Moto3-Zirkus. Es zeigt, wie ein Crewmitglied auf einen Fahrer einprügelt. Aus Angst, seinen Job zu verlieren, schweigt dieser dann jahrelang zum Vorfall – bis heute.
Publiziert: 04.10.2022 um 18:57 Uhr
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2019 fuhr Booth-Amos noch für die CIP-Crew.
Foto: Twitter/tomboothamos

Auf Twitter ist ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie ein Mechaniker des CIP-Teams den Moto3-Piloten Tom Booth-Amos tritt. Das Video stammt vom Thailand-Grand-Prix 2019, gelangte aber erst jetzt an die Öffentlichkeit – und sorgt damit für einen handfesten Skandal.

Der damals 23-Jährige hatte sich nach dem Rennen beim Einlaufen in die Box über die Leistung seiner Crew beschwert: «Kommt schon Jungs, es ist verdammt einfach.» Dies bringt den Mechaniker offenbar zum Durchdrehen. Er beleidigt den Fahrer, packt den Fahrer am Kragen und tritt mit den Füssen auf ihn ein.

«Ich habe mich nie gemeldet, weil ich meinen Platz behalten wollte»

Kurz nach der Veröffentlichung des Videos meldet sich Booth-Amos zu Wort: «Es gab in diesem Jahr viele Probleme mit dem Team, über die nie gesprochen wurde. Ich habe mich dazu nie zu Wort gemeldet, weil ich meinen Platz für 2020 behalten wollte. Es war mein Traum, in diesem Paddock zu bleiben. Dieser Vorfall hat sich ereignet, als mein Motorrad aufgrund eines Mechanikerfehlers stehengeblieben ist. Ich wurde darum gebeten, nichts zu sagen und meinen Mund zu halten. Das war nur ein Vorfall in diesem Jahr. Die Leute wissen nicht, was abseits der TV-Kameras abläuft.»

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Prügel-Mechaniker arbeitet jetzt für einen anderen Rennstall

Mittlerweile soll von der MotoGP eine Untersuchung eingeleitet worden sein. Offizielle Statements des Verbands oder des CIP-Rennstalls blieben bisher aber aus. Der prügelnde Mechaniker soll mittlerweile nicht mehr in Diensten des CIP-Teams stehen. Offenbar soll er neu für das Max Racing Team arbeiten.

Die 2019-Saison des Briten verlief auch sonst sehr unglücklich. In 19 Rennen holte er gerade mal 10 WM-Punkte. Nach jener Saison wechselte Booth-Amos in die Supersport-300-WM, in der er im zweiten Jahr Vizeweltmeister wurde. Nach den tollen Leistungen stieg er in der Supersport-WM auf. Dort läuft es wegen Verletzungen bisher aber (noch) nicht wie gewünscht. (hon)

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