Im Töff-Grand-Prix-Sport fährt seit dem Rücktritt von Tom Lüthi (36) Ende 2021 kein Schweizer mehr mit. Aber es ist Dominique Aegerter, der mit seinen WM-Titeln in der Supersport- und der MotoE-Meisterschaft in der 2. Töff-Liga gross abräumt – und der wie angekündigt nun in die Königsklasse der seriennahen Maschinen aufsteigt.
Aegerter fährt 2023 in der Superbike-WM. «Ich freue mich riesig auf dieses neue Kapitel meiner Karriere», sagt der Rohrbacher bei der offiziellen Verkündung einen Tag vor seinem 32. Geburtstag. «Endlich habe ich es in die Superbike-WM geschafft, das war schon länger mein Ziel.»
Noch kein Saison-Ziel definiert
Aegerter wird im italienischen Rennstall GRT Yamaha fahren und dort auf Teamkollege und Weltmeister-Sohn Remy Gardner (24) treffen, der aktuell noch in der MotoGP fährt. «Er wird ein starker Teamkollege.»
Als Neuling wären Podestplätze eine Sensation. Aegerter: «Über Ziele habe ich noch nicht genau nachgedacht.»
Der erste Superbike-Test auf der 1000-ccm-Yamaha steht im Dezember auf dem Programm. Zuerst will WM-Leader Aegerter aber auf seiner 600-ccm-Maschine den Titel in der Supersport-WM verteidigen.