«Ich habe immer für eine solche Chance gekämpft»
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De Silvestro am Indy 500:«Ich habe immer für eine solche Chance gekämpft»

Nach Horror-Crash
Grosjean verzichtet auf Indy 500, weil Familie Angst hat

Ohne seinen Feuerunfall in der Formel 1 würde Romain Grosjean am Sonntag erstmals beim berühmt-berüchtigten «Indianapolis 500» starten.
Publiziert: 28.05.2021 um 13:36 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2021 um 13:38 Uhr
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Romain Grosjean: Neues Karriere-Kapitel in den USA.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

Schon vor seinem Feuer-Unfall in Bahrain war klar: Die Formel-1-Laufbahn von Romain Grosjean (35) endet 2020. Nun geht seine Karriere in Amerika weiter. Der Genfer fährt 2021 Indycar, das ist die «Formel 1 der USA».

Doch wegen des brutalen Feuer-Crashs fehlt Grosjean nun bei den legendären 500 Meilen von Indianapolis (Sonntag, 18.45 Uhr MEZ). Das «Indy 500» ist mit Abstand das grösste Rennen in der Indycar-Serie, die sonst auch auf Stadt- und Rundstrecken sowie weiteren Ovalen fährt.

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Familie soll nicht nochmals Todesangst haben

Aber Grosjean verzichtet 2021 auf alle gefährlichen Oval-Rennen. Das habe er mit seiner Frau Marion und den Kindern so abgemacht. Der Genfer sagt: «Wäre ich jünger und hätte keine Kinder, würde ich alles fahren. Aber meine drei Kinder dachten in Bahrain 2:45 Minuten lang, dass sie ihren Vater verloren hätten. Deshalb kann ich das meiner Familie nicht antun. In Indy kann es heftige Unfälle geben!»

Das weiss auch Simona De Silvestro aus eigener Erfahrung. Aber die Schweizerin liebt die 380-km/h-Duelle trotzdem: Sie startet am Sonntag zu ihrem sechsten Indy 500. «Wir alle wissen, dass Rennsport gefährlich ist», sagt sie zu Blick, «was ihm passiert ist, passierte ja in der Formel 1 und nicht im Oval. Wenn man die Chance hat, in Indy zu fahren, ist das einfach cool.»

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