Schock für Alinghi Red Bull
Segeldesign-Guru (†47) stirbt kurz vor Bootspremiere

Eigentlich herrscht bei Alinghi Red Bull Racing Vorfreude, weil im April das neue Boot für den kommenden America's Cup erstmals gewassert wird. Doch jetzt schockt ein völlig unerwarteter Todesfall die Segel-Equipe.
Publiziert: 28.03.2024 um 17:25 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2024 um 08:23 Uhr
Mitten aus dem Leben gerissen: Segeldesigner Gautier Sergent wurde 47 Jahre alt.
Foto: Samo Vidic / Alinghi Red Bull Racing
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Ein Todesfall erschüttert das Segelteam Alinghi Red Bull Racing, das sich im Hauptquartier in Barcelona auf den America's Cup 2024 vorbereitet. 

Gautier Sergent (†47) verstirbt an den Folgen eines Herzinfarkts. Der Franzose arbeitete im Team als Lead Sail Designer, verantwortete also den eminent wichtigen Bereich des Segelbaus. Alinghi Red Bull Racing teilt mit, dass der erst 47-Jährige im Kreis seiner Liebsten verstorben sei. Sergent hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder.

Im April segelt brandneue Jacht erstmals

Sergent war im Bereich des Segeldesigns eine Koryphäe und wurde von den Genfern für die Rückkehr in den America's Cup angeheuert. Auch wegen seiner immensen Erfahrung. Der Segeldesign-Guru arbeitete schon in allen namhaften Bereichen des Hochsee-Rennsports. Jetzt wurde er mitten im America's-Cup-Projekt aus dem Leben gerissen.

Im April – das genaues Datum ist geheim – wird Alinghi Red Bull sein neu entwickeltes Boot für den Cup erstmals vor Barcelona wassern. Mit Segeln, die Sergent massgeblich mit-ausgetüftelt hat. 

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