Auf einen Blick
- Luke Littler verliert gegen Gerwyn Price und reagiert frustriert auf Buhrufe
- Littler kritisiert Pfeifen im Darts und hofft auf Eingreifen der Sicherheitskräfte
- 18-jähriger Dart-Star erleidet fünfte Niederlage in Folge gegen Price
Da explodiert Luke «The Nuke» Littler für einmal nicht vor Freude. Der Dart-Shootingstar mit dem auf Deutsch übersetzten Spitzname «die Atombombe» wird bei seiner Niederlage in Dublin im Rahmen der Darts Premier League immer wieder vom Publikum ausgepfiffen.
Der sonst vom Erfolg verwöhnte 18-Jährige zieht einen schwachen Abend ein, verliert gegen den Waliser Gerwyn Price und legt sich wiederholt mit dem Publikum an. Littler wird während des Matches immer wieder mit Buhrufen und Pfiffen der irischen Fans konfrontiert.
Nach einem gewonnenen Leg reagierte er emotional und gestikulierte in Richtung Zuschauer, sie sollten sich beruhigen. Als die Niederlage dann Tatsache ist, lässt er den Frust an seinen Pfeilen aus, schmeisst auch sein Dartsköfferchen weg und trottet frustriert von dannen.
«Keinen Platz für Pfiffe im Dart»
In englischen Medien hatte Littler erst kürzlich verärgert auf Pfiffe und Buhrufe des Publikums reagiert. «Dafür gibt es keinen Platz», wurde er nach einem Sieg in Glasgow vergangene Woche zitiert. Dabei forderte er auch, dass Sicherheitskräfte solche Störenfriede rausschmeissen sollen, wenn sie die Spieler zu sehr beeinträchtigen – und nannte dafür auch ein konkretes Beispiel.
Denn für Littler können Fans mit ihrem Verhalten für einen Vor- oder Nachteil für einen Spieler sorgen. «Letzte Woche verschoss Rob Cross zweimal die Doppel-18, die Zuschauer haben gepfiffen. Du kannst sagen, das Publikum ist schuld, dass er sie verfehlt hat. Denn eigentlich sieht man Rob Cross die Doppel-18 nie verschiessen.»
Dass ihm dies jetzt selbst widerfahren ist, frustrierte das Dart-Phänomen ganz offensichtlich noch zusätzlich.