Auf einen Blick
- Luke Littler noch ohne Final seit WM-Titel
- Weltmeister verteidigt sich gegen Kritik nach frühem Turnier-Aus
- 18-Jähriger offenbart Motivationsprobleme bei Partien ohne Fans
Das Jahr 2025 startete mit einem Knaller: Luke Littler krönte sich mit nur 17 Jahren zum Darts-Weltmeister. Seither hat es der britische Wunder-Teenie aber nicht mehr in einen Final geschafft.
Auch beim ersten von 34 Players-Championship-Turnieren im Rahmen der PDC ProTour erreicht der mittlerweile 18-jährige Littler den Final nicht, scheitert bereits in der dritten Runde am späteren Finalisten Joe Cullen (35). Sofort gibt es im Netz Spott und Kritik. «Die alte Leier: Sie gewinnen das grosse Spiel und scheinen dann für eine Weile die Lust zu verlieren», schreibt ein User.
Daraufhin verteidigt sich Littler und gibt dem Onlinekritiker auf Facebook Konter: «Ich habe heute dennoch ein paar Pfund verdient, während diese Internet-Trolle nur zu Hause sitzen, ihr Handy aufladen und darauf warten, dass ich verliere.» 1500 Pfund – umgerechnet rund 1700 Franken – hat «The Nuke» mit seinem Auftritt in Wigan (GB) eingespielt.
Fehlende Motivation aufgrund fehlender Fans
Littler hat vorgängig erklärt, dass er für ProTour-Events Probleme habe, sich zu motivieren, da die Spiele nicht auf einer Bühne und daher auch nicht vor Publikum absolviert werden. Der bekennende Manchester-United-Fan ist bekannt dafür, aus den Interaktionen mit den Zuschauern viel Energie für sein Spiel zu ziehen.
Die nächste Chance, einen Final zu erreichen, hat er bereits am Dienstag. In Wigan steht nochmals ein Players-Championship-Turnier an. Am Donnerstag gehts dann auch bereits in der prestigeträchtigen Premier League gegen Rob Cross (34) weiter. Am ersten Spieltag letzte Woche kam es zur Neuauflage des WM-Finals zwischen Littler und Michael van Gerwen (35). In einem packenden Duell setzte sich der Holländer 6:5 durch.