Es ist der Final, den sich so viele herbeigesehnt haben: Michael van Gerwen gegen das Darts-Wunderkind Luke Littler. 1 Stunde und 31 Minuten duellieren sich der 35-jährige Holländer und der 17-jährige Engländer.
Dann, kurz vor 23 Uhr (Schweizer Zeit), fällt die Entscheidung im Ally Pally in London. Littler krönt sich zum jüngsten Weltmeister der PDC-Geschichte. Den Rekord luchst er ausgerechnet Van Gerwen ab, der seinen ersten von insgesamt drei Titeln vor elf Jahren als 24-Jähriger holte.
Der Final verkommt zu einer Machtdemonstration. Derart überlegen tritt Littler auf, zu fehlerhaft ist das Spiel von Van Gerwen. Vor allem bei den Doppeln hat der Holländer seine liebe Mühe. So stellt Littler schnell auf 4:0-Sätze und zieht davon. Erst im fünften Durchgang gibts vom Dreifach-Weltmeister ein Lebenszeichen. Am Ende sichert sich Littler mit 7:3 in seinem zweiten Anlauf die Sid-Waddell-Trophy.
Littler erreichte auch bei seiner WM-Premiere vor zwölf Monaten schon den Final. Damals unterlag er seinem Landsmann Luke Humphries.