Auf einen Blick
- Alinghi Red Bull verkürzt gegen die Briten am America's Cup auf 1:4
- Schwacher Wind führte zu Fehlern bei beiden Teams
- Alinghi bleibt dennoch innerhalb des Zeitlimits
Alinghi Red Bull hält die kleine Hoffnung am America's Cup aufrecht. Das Schweizer Team verkürzt bei schwachem Wind im Halbfinal gegen die Briten auf 1:4 Siege.
Bis knapp zur Hälfte der ursprünglichen Distanz, die wegen schwacher Winde kurzfristig verkürzt wurde, schien das Ausscheiden von Alinghi Red Bull ohne einen Sieg in dem im Modus best of 9 ausgetragenen Halbfinal der Vorausscheidung besiegelt, in der der Herausforderer des Teams New Zealand um den America's Cup bestimmt wird. Das Schweizer Boot fiel ein weiteres Mal von den Foils und lag zwischenzeitlich mit über 40 Sekunden im Rückstand.
Doch dann unterlief auch der Crew mit Skipper Ben Ainslie einer der seltenen Fehler beziehungsweise sorgte der zu einem Lüftchen verkommene Wind dafür, dass die britische Jacht ebenfalls von den Foils rutsche und praktisch still stand.
Die Britannia kam zwar wieder ins «Fliegen», doch die Windstärke baute neuerlich ab, sodass beide Boote mit Geschwindigkeiten von fünf bis zehn Knoten Richtung Ziel tuckerten – und Alinghi Red Bull trotzdem innerhalb des erlaubten Zeitlimits blieb. Das sechste Duell des Halbfinals Red Bull Alinghi – Britannia hätte ebenfalls am Montag stattfinden sollen. Wegen zu wenig Wind muss es abgesagt werden. Die nächsten Rennen sollen am Mittwoch über die Bühne gehen.