Wer hat in Bern die Nase vorn?
Jetzt kommts zum Duell Kambundji gegen Del Ponte

Die beiden schnellsten Frauen der Schweiz treffen erstmals in dieser Saison aufeinander. Kann Ajla del Ponte Mujinga Kambundji auf deren Heim-Bahn in Bern schlagen?
Publiziert: 14.06.2022 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2022 um 18:39 Uhr
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Läuft bisher «okay», kann aber noch schneller: Mujinga Kambundji letzte Woche in Rom.
Foto: freshfocus
Emanuel Gisi

Sie nähert sich schon wieder der 11-Sekunden-Marke an: Mujinga Kambundji (29) hat in den letzten Wochen gezeigt, dass auch in dieser Saison mit ihr zu rechnen ist. Nach dem Hallen-Weltmeistertitel über 60 m im Frühjahr ist die Bernerin bereits gut im Schuss. 11,11 Sekunden brauchte sie zuletzt in Eugene (USA) für die 100 m.

Auch wenn sie damit noch nicht ganz zufrieden ist. «Das ist Motzen auf hohem Niveau», sagt die Bernerin. «Ich bin grundsätzlich zufrieden, wie ich eingestiegen bin. Doch es ist einiges mehr möglich, schon Anfang Saison. Ich warte auf den Moment, wo es den grossen Schritt vorwärts geht.»

Del Ponte kommt immer besser in Form

Ihre bisherigen Läufe über 100 und 200 m bezeichnet sie als «Okay». Am Dienstag in Bern folgt der nächste Test. Einer, der es in sich hat: Mit Ajla del Ponte steht die Frau am Start, die Kambundji letztes Jahr den Schweizer Rekord über 100 m abgejagt hat.

Del Ponte lief am Samstag in Genf nach schwierigem Saisonstart die 100 m in 11,16 (bei zuviel Rückenwind). Es ist also angerichtet – auch wenn die beiden im Wankdorf-Leichtathletikstadion über 200 m gegeneinander antreten. Ob das Kambundji zusätzlich motiviert? «Ich will jedes Rennen gewinnen», sagt sie. «Es ist aber sicher eine gewisse Rivalität da, wie mit jeder Konkurrentin.»

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