Mujinga Kambundji – in sieben Tagen wird sie 30 – trifft bei ihrem dritten 200-m-Start der Saison auf die Weltspitze. Zwar kann die Hallen-Weltmeisterin über 60 m mit den Jamaika-Raketen auf der halben Bahnrunde (noch) nicht mithalten. Sie wird Sechste. Mit 22,80 Sekunden ist Mujinga aber schneller als zuvor in Genf und in Eugene.
An der Spitze gibts eine Überraschung. Nicht, weil eine Jamaikanerin siegt, sondern weil Shericka Jackson ihre Landsfrau Elaine Thompson-Hera bezwingt.
Was die anderen fünf Schweizer in Rom abliefern, ist blamabel. Angelica Moser kassiert einen Stab-Nuller, hätte nach ihrer Verletzung von einem weiteren Wettkampf in der Schweiz wohl mehr profitiert. Ricky Petrucciani ist als 400-m-Letzter langsamer als Lionel Spitz am Montag in Basel. Auch Loïc Gasch im Hochsprung und Yasmin Giger über 400 m Hürden werden Letzte. Jonas Raess verliert im 5000er als Zwölfter auf den Elftplatziertern 31 Sekunden. Sie wären mit Schweizer Meetings besser bedient.