Nur Monate nach Kaiserschnitt
Leichtathletin gibt Comeback und peilt Olympia-Quali an

Amalie Iuel und Aksel Lund Svindal sind vor wenigen Monaten Eltern geworden. Nun will die Leichtathletin als Mami zurückkehren. Und sich für die nächsten Titelkämpfe qualifizieren.
Publiziert: 15.03.2024 um 09:28 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2024 um 09:31 Uhr
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Will wieder auf der Bahn angreifen: Amalie Iuel.
Foto: Instagram

Die norwegische Leichtathletin Amalie Iuel (29) hat ein aufregendes Jahr hinter sich. Am 1. September sind sie und ihr Partner, der ehemalige Skifahrer Aksel Lund Svindal (41), Eltern von Söhnchen Storm geworden. Die beiden sind seit 2020 ein Paar.

Wenige Wochen nach der Geburt hat Svindal seiner Freundin die Frage aller Fragen gestellt. Und Iuel hat den Heiratsantrag überglücklich angenommen. Seither schwelgen die beiden in ihrem Glück und geniessen das Leben als kleine Familie. Doch damit ist es bald vorbei. Denn Iuel hat ein ambitioniertes Ziel.

Comeback im April

Die Leichtathletin möchte sich über 400 m Hürden für die Europameisterschaften in Rom (It, 7. bis 12. Juni) und die Olympischen Spiele in Paris (Fr, 26. Juli bis 11. August) qualifizieren. Für diesen Traum trainiert sie fleissig. Iuel wird am 20. April beim Meeting Kip Keino Classic in Nairobi (Ken) ihr Comeback geben – das teilt der norwegische Leichtathletikverband mit. Ihren letzten Wettkampf bestritt sie am 22. August 2022.

Rund siebeneinhalb Monate nach der Geburt ihres Sohnes will Iuel ihre Karriere nun noch einmal lancieren. Und das, obwohl Storm per Kaiserschnitt zur Welt kam und sie länger mit dem Wiedereinstieg ins Training warten musste als geplant. Zudem hatte Iuel schon während der Schwangerschaft mit Beckenschmerzen und einem Leistenbruch zu kämpfen.

Olympia als Riesenbonus

Trotzdem will sie auf die Tartanbahn zurückkehren. Auch wenn sie realistisch ist. «Alles muss klappen, wenn ich es zu den Olympischen Spielen schaffen will», sagte Iuel schon im Februar gegenüber der norwegischen Zeitung «Verdens Gang».

Sie versuche sich einzureden, dass es auch danach noch Meisterschaften geben werde. Denn: «Olympische Spiele zehn Monate nach der Geburt wären ein Riesenbonus. Ich werde es nicht als Niederlage ansehen, wenn es nicht klappt.» (bir)

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