Doping-Alarm bei den Briten – und ein lachender Italiener!
Schlechte Neuigkeiten für die Briten: Am Freitag gibt die Athletics Integrity Unit (AIU) des Weltverbandes Word Athletics bekannt, dass der britische Sprinter Chijndu Ujah (27) nach seinem Silbermedaillen-Erfolg mit der 4x100-m-Staffel bei Olympia in Tokio wegen mutmasslichen Dopings suspendiert worden sei. Sollte auch die B-Probe des 27-Jährigen positiv sein, würde das Briten-Team seine Silbermedaille verlieren.
Jacobs mit Seitenhieb gegen Briten
Wer zuletzt lacht, lacht am besten – denkt sich nun wohl der neue Sprintkönig Marcell Jacobs. Ausgerechnet die Briten haben den Italiener nach seinen spektakulären Gold-Triumphen sowohl im Einzel- als auch im Staffelrennen über 100 Meter des Dopings beschuldigt.
«Vor wenigen Tagen haben sie noch unwahre Dinge über mich gesagt und jetzt sind sie in der Situation, dass ihr erster Staffel-Athlet positiv getestet wurde», sagt der 26-Jährige in einem Interview mit dem italienischen Sender «Rai1». Zudem gibts einen kleinen Seitenhieb in Richtung der Beschuldigten: «Vielleicht ist es besser, zuerst vor der eigenen Haustür zu kehren und dann andere anzugreifen. Das bringt mich zum Lächeln».
«Opfer gebracht, um hierherzukommen»
Und was sagt Jacobs zu den eigenen Doping-Vorwürfen? «Die Situation hat mich nicht sonderlich berührt, denn ich weiss, welche Opfer ich gebracht habe, um hierherzukommen. Ich möchte es stattdessen zu 100 Prozent geniessen.»
Kann er jetzt auch! Der gebürtige Texaner nimmt sich bis 2022 eine Auszeit. Genug Zeit, um jegliche Spekulationen aufzuklären und dann wieder auf der Bahn zu brillieren. (mou)
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