MMA-Star verliert nach Kältekammer-Horror fast beide Beine
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Schwere Verbrennungen:Kampfsportlerin hätte beinahe ihre Beine verloren

Bilder sind nichts für schwache Nerven
MMA-Star verliert nach Kältekammer-Horror fast beide Beine

Kältekammern sind ein beliebtes Regenerations-Mittel für Sportlerinnen und Sportler. MMA-Star Athena Martinez (29) hätte wegen einer Kryotherapie aber fast beide Beine verloren!
Publiziert: 05.12.2020 um 09:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.12.2020 um 18:18 Uhr
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Athena Martinez hat es nach einer Kältekammer-Session schlimm erwischt.
Foto: Instagram/@athena_martinezz

Eigentlich kämpft Athena Martinez professionell im MMA-Ring. Daraus wird vorläufig nichts. Denn die gebürtige Brasilianerin hat sich in der Kältekammer schwere Verbrennungen am Körper zugezogen. Die Kampfsportlerin hat Bilder auf ihr Instagram-Profil geladen, die an einen Horrorfilm erinnern.

«Spürte meine Beine nicht mehr!»

Martinez hat sich offensichtlich zu lange einer sogenannten Kryotherapie in Sydney unterzogen. Anders sind die schlimmen Fotos und Schilderungen nicht zu erklären. Die 29-Jährige sagt gegenüber news.com.au, dass sie eine sechsminütige «Doppel-Session» gehabt habe.

Nach einer Stunde bekommt sie ein Gefühl der Verbrennung. Martinez wird sofort ins Spital gebracht und operiert. «Als die Ärzte die Bandagen öffneten, sagten sie, dass es nicht gut aussähe. Einer sagte: ‹Wir müssen die so schnell wie möglich operieren, sonst verlierst du deine Beine.› Ich begann zu weinen, weil ich Angst bekam. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt meine Beine nicht spüren. Es war alles sehr ernst.»

So wirken Kältekammern

Kältekammern sind eigentlich ein beliebtes Mittel für Sportlerinnen und Sportler. Cristiano Ronaldo hat sich sogar eine eigene gekauft. Dabei begibt man sich für wenige Minuten in einen Raum mit -110° Celsius, der mithilfe von Stickstoff gekühlt wird. Durch die Therapie soll Muskelkater vorgebeugt werden. Gliedmassen und Haut müssen dabei unbedingt vor Erfrierung geschützt werden.

Eine Kryotherapie stimuliert auch die Testosteron-Ausschüttung. Die Wirkung hält rund drei Stunden an – so kann man sich auf intensiven Trainingseinheiten vorbereiten. Der Ursprung der Therapie liegt in der Medizin. Sie wird zur Behandlung von rheumatischen oder auch psychiatrischen Erkrankungen verwenden.

Die Methode ist aber umstritten, weil ausführliche Studien dazu fehlen. Das weiss jetzt auch Martinez, die sich vielleicht nie wieder in eine Kältekammer setzt. (leo)

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