Der Playoff-Final der Handballer beginnt mit einer Überraschung. Der Aussenseiter Kriens-Luzern legt in der Best-of-5-Serie mit einem 32:30-Auswärtssieg gegen Kadetten Schaffhausen vor.
Zunächst hat vor 2000 Zuschauern wenig auf den Exploit der Zentralschweizer hingedeutet. Die Kadetten liegen nie im Rückstand und setzen sich bis zur Halbzeit mit einem Viertore-Vorsprung ab. In der 40. Minute allerdings muss Schaffhausens Coach Hrvoje Horvat ein Time-out nehmen. Seine Spieler haben fünf Gegentreffer in Serie kassiert und führen nur noch 23:22. In der Schlussphase widerfährt den Kadetten nochmals Ähnliches: Vier Gegentore in Folge bedeuten diesmal einen 29:32-Rückstand.
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Aus dem Kollektiv von Kriens-Luzern sticht der Kroate Marin Sipic mit acht Treffern hervor. Für den Cupsieger Kadetten Schaffhausen überzeugt Luka Maros mit neun Toren.
Die beiden Mannschaften stehen sich zum zweiten Mal nacheinander im Playoff-Final gegenüber. Der Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen steht diesmal noch klarer in der Favoritenrolle und wird am Donnerstag in der Krauerhalle in Kriens alles daran setzen, das Rebreak zu schaffen.