Nach Sieg in Spiel vier
Kriens-Luzern erzwingt die Handball-Finalissima

Der HC Kriens-Luzern hält die Spannung im Playoff-Final der Handballer hoch. Die Zentralschweizer gewinnen Spiel 4 zu Hause gegen die Kadetten Schaffhausen 33:27 und erzwingen damit eine Finalissima.
Publiziert: 30.05.2024 um 20:32 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2024 um 22:25 Uhr
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Kriens-Luzern erzwingt die Finalissima!
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Was für ein rauschendes Handball-Fest in der ausverkauften Stadthalle in Sursee! 2500 Zuschauer verwandeln die temporäre Heimstätte von Kriens-Luzern in einen Hexenkessel, und die grosse Mehrheit hat etwas dagegen, dass der Meisterpokal schon an diesem Donnerstagabend gestemmt wird. Zugegeben, der Rahmen wäre mehr als würdig gewesen, doch die favorisierten Kadetten Schaffhausen können in der Fremde ihren ersten Matchball zum 14. Meistertitel nicht nutzen.

Getragen von der elektrisierenden Atmosphäre spielt sich Kriens-Luzern nach nervösem Beginn in einen kleinen Rausch und erzwingt bei der Neuauflage der letztjährigen Finalserie ein entscheidendes fünftes Spiel. In der sogenannten «Belle» werden die Kadetten Schaffhausen am Sonntag (16.00 Uhr) wieder Heimrecht geniessen.

Der Titelverteidiger erwischt in Spiel 4 den besseren Start, kann früh mit zwei Toren (2:0 und 4:2) vorlegen, ehe sich eine ausgeglichene Partie entwickelt, bis nach rund 20 Minuten – und nicht zum ersten Mal in dieser Finalserie – ein Einbruch von Seiten der Kadetten folgt. Kriens-Luzern nutzt die Schwächephase des Favoriten und geht mit einer 18:14-Führung in die Pause.

Abschiedsgeschenk für den Trainer von Kriens-Luzern?

Nach dem Seitenwechsel kommen die Gäste nie mehr näher als auf zwei Tore (16:18 und 18:20) heran. Beim Heimteam sticht nebst dem tunesischen Goalie Yassine Belkaied (12 Paraden bei einer Abwehrquote von 40 Prozent) mit Valentin Wolfisberg auch ein Innerschweizer Eigengewächs heraus. Der 19-Jährige ist mit 6 Goals (bei nur einem Fehlwurf) zusammen mit Topskorer Marin Sipic der beste Torschütze in den Reihen des Siegers.

Will Kriens-Luzern seinem abtretenden Trainer Peter Kukucka mit dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte den perfekten Abschied bescheren, muss es am Sonntag den Beweis liefern, dass der Auswärtssieg im ersten Finalspiel in Schaffhausen keine Ausnahme bleibt. Es war das bislang einzige Mal in dieser NLA-Meisterschaft, dass sich die Kadetten vor Heimpublikum geschlagen geben mussten.

Magdeburg erneut deutscher Handball-Meister

Der SC Magdeburg hat sich den Titel in der Handball-Bundesliga zurückgeholt und zum dritten Mal nach 2021 und 2022 die Meisterschaft gewonnen. Der entscheidende Schritt gelang der Mannschaft durch einen ungefährdeten Erfolg bei den Rhein-Neckar Löwen einen Spieltag vor dem Ende der Saison. Bei Magdeburg stehen auch die Schweizer Nationalspieler Nikola Portner und Lucas Meister unter Vertrag. Portner muss derzeit allerdings zuschauen, weil er einem Dopingverdachtsfall ausgesetzt ist. Meister war zuletzt kaum noch im Kader. Er kehrt zur nächsten Saison nach Schaffhausen zurück. (SDA)

Der SC Magdeburg hat sich den Titel in der Handball-Bundesliga zurückgeholt und zum dritten Mal nach 2021 und 2022 die Meisterschaft gewonnen. Der entscheidende Schritt gelang der Mannschaft durch einen ungefährdeten Erfolg bei den Rhein-Neckar Löwen einen Spieltag vor dem Ende der Saison. Bei Magdeburg stehen auch die Schweizer Nationalspieler Nikola Portner und Lucas Meister unter Vertrag. Portner muss derzeit allerdings zuschauen, weil er einem Dopingverdachtsfall ausgesetzt ist. Meister war zuletzt kaum noch im Kader. Er kehrt zur nächsten Saison nach Schaffhausen zurück. (SDA)

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