Der positiv auf Methamphetamine getestete Schweizer Handball-Nationalgoalie Nikola Portner erhält von der Bundesliga eine Fristverlängerung für seine Stellungnahme. Das berichtet die «Magdeburger Volksstimme». Demnach hat er bis zum 30. Mai Zeit, mit seinen Anwälten eine Erklärung zum Dopingfall abzugeben. Dann wird die Liga entscheiden, ob sie den Fall an die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbundes weiterleiten wird.
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Am 10. April war eine positive A-Probe einer Wettkampfkontrolle des Torhüters von Champions-League-Sieger SC Magdeburg bekannt geworden. Dort waren Methamphetamine nachgewiesen worden. Seitdem ist Portner suspendiert, auch im WM-Playoff des Schweizer Nationalteams gegen Slowenien fehlte er. Die Analyse der B-Probe bestätigte das Ergebnis.
Ende April hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Portner eingestellt. Auf das Doping-Verfahren der Nationalen Anti-Doping Agentur Nada hatte dies jedoch keinen Einfluss.