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Christoph Kramer ist begeistert von der Schweizer Nationalmannschaft.

Foto: imago/Eibner

Die Schweizer Nationalmannschaft startet mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Sieg in die WM 2022 in Katar. Auch die Übermacht aus Brasilien startet gut in die Weltmeisterschaft, tut dies aber deutlich glanzvoller als es Murat Yakins Jungs gegen die Löwen aus Kamerun getan haben. Können die Brasilianer diesen Glanz auch im zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz zeigen? Geht es nach den deutschen ZDF-Experten Christoph Kramer und Sandro Wagner, ist dies fraglich.

Kramer begeistert von Sommer und Embolo

So warnt Gladbach-Star Christoph Kramer am Donnerstagabend im Sportstudio nach dem Brasilien-Spiel die Brasilianer vor Nati-Torhüter und Fohlen-Teamkollege: «Ich weiss nicht, ob die Brasilianer wissen, dass bei den Schweizern Yann Sommer im Tor steht. Da wird sicher einiges auf ihn zukommen, aber der wird sicher auch einiges halten.»

Schon zuvor, nach dem Nati-Sieg gegen Kamerun, schickte Kramer eine Liebeserklärung an Sommer: «Über Yann müssen wir nicht viel erzählen. Er ist ein unfassbar herausragender Torhüter. Ich bin froh, dass er nicht so gross ist.» So stellt Kramer eine spannende These auf: «Wenn er so gross wäre wie Per Mertesacker, dann würde er bei Real spielen – und Real hätte noch nie ein Gegentor bekommen. Deshalb bin ich froh, dass er nicht ganz so gross ist und ein bisschen unter dem Radar läuft. Er ist ein Torhüter, wie er im Buch steht.»

Auch der Rest der Mannschaft steht beim 31-Jährigen hoch im Kurs: «Die Schweizer sind traditionell gut. Sie sind ja alle mehr oder weniger irgendwie in Gladbach ausgebildet worden. Also eine gute Mannschaft.» Neben Sommer ist Kramer aber auch von Ex-Teamkollege Embolo begeistert: «Breel ist mit der unterschätzteste Spieler, den es gibt. Ich finde Breel einfach Weltklasse.»

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Ex-Bayern-Star Wagner warnt vor Schweizer Härte

Der ehemalige Bayern-Stürmer Sandro Wagner hingegen warnt vor der körperlichen Härte der Nati – vor allem von Captain Xhaka: «Granit Xhaka kann den Brasilianern wehtun. Wenn man den ein paar Jahre beobachtet hat in Deutschland oder in der Premier League. Der tritt so einem Neymar schon mal bewusst auf die Füsse. Ist da in der positiven Grauzone. Er und seine Jungs können da über die körperliche Härte den Brasilianern das Leben schwermachen.»

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Wagner, der mittlerweile den deutschen Viertligisten Unterhaching trainiert, warnt weiter auch vor dem Siegestorschützen vom Donnerstag, Breel Embolo und ManCity-Star Manuel Akanji: «Embolo, zuvor von Kramer bereits zu Recht gelobt, hat Speed, hat Tempo. Die Brasilianer werden sicherlich nochmal auf einer anderen Ebene gefordert, als noch gegen die Serben – vor allem in der Defensive. Es wird schon nochmals eine Herausforderung für die Brasilianer, vor allem mit der körperlichen Härte. Auch mit Akanji und mit Xhaka kommt was auf sie zu.» (hon)