Sie müssen es doch wissen!
Experten orakeln die WM

Die WM-Endrunde legt endlich los. Für Blick wagen sich Grings, Gress, Breitenreiter, Djourou, Pfister, Babbel, Bachmann und Esposito aufs Glatteis und geben ihre Tipps für das Turnier ab.
Publiziert: 20.11.2022 um 12:33 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2022 um 13:48 Uhr
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Breitenreiter wurde mit dem FCZ sensationell Schweizer Meister, nun tippt er Dänemark als Überraschungsteam.
Foto: TOTO MARTI
Blick_Portrait_2285.JPG
Michael WegmannStv. Fussballchef

Wie weit kommt die Nati?
«Die Gruppenphase überstehen wir auf Platz 2 hinter Brasilien. Ich denke aber, dass dann in den Achtelfinals gegen Ghana Schluss ist. Natürlich hoffe ich, dass mein Tipp falsch ist.»
Ex-Natispieler Toni Esposito (49) arbeitet seit Jahren als Experte für RSI.

Welcher der PSG-Stars wird WM-Superstar – Messi, Neymar oder Mbappé?
«Ich gehe immer die Männer von PSG schauen, wann immer ich Zeit habe. Wenn man solchen Ausnahmespielern zuschauen kann, muss man die Gelegenheit nutzen. Ich bin mir sicher, dass der grosse WM-Star einer dieser drei wird. Ich kann mich aber nicht wirklich festlegen, wer. Alle drei sind überragend. Wenn ich mich entscheiden muss? Sicher wäre es für Messi cool, wenn Argentinien den Titel holen würde. Dieser Titel fehlt ihm noch in der Karriere, ich würde es ihm sehr gönnen.»
Nati-Star Ramona Bachmann (31) stürmt für Paris St-Germain wie Messi, Neymar und Mbappé, in Schweden wurde sie «Messi der Frauen» genannt.

Wer wird die grosse WM-Überraschung?
«Dänemark. Da sind einerseits die Resultate: Halbfinaleinzug an der EM vor einem Jahr, die souveräne WM-Qualifikation und die zwei Siege in der Nations League gegen Frankreich. Andererseits sind die Dänen eine richtige Turniermannschaft mit einer tollen Mentalität und sensationellen Fans.»
André Breitenreiter (49) weiss, wie man eine Welle reitet: Er führte den FCZ letzte Saison als grosser Aussenseiter zum Meistertitel.

Besiegt Frankreich den Weltmeister-Fluch?
«Italien, Spanien, Deutschland, die letzten drei Weltmeister sind alle in der darauffolgenden WM schon in der Gruppenphase raus. Stellen Sie sich vor, wenn es nun in Katar Frankreich erwischen sollte! Das wäre eine Riesenkatastrophe für die erfolgsverwöhnte ‹Grande Nation›. Aber die Franzosen fliegen nicht raus, dafür haben sie zu viel Qualität, obwohl Benzema und Giroud noch angeschlagen sind. Also: Frankreich besiegt den Weltmeister-Fluch, wird aber nicht mehr Weltmeister.»
Trainer-Legende Gilbert Gress (80) spielte einst auch für die französische Nationalmannschaft.

Wer wird Weltmeister?
«Ich denke, der Titel geht hier in Katar über Brasilien. Supertalentiert waren die Brasilianer schon immer, aber nun ist die Spielergeneration um Neymar im besten Alter. Die Brasilianer sind in jeder Linie stark. Sie sind die grossen Favoriten …»
Johan Djourou (35) nahm mit der Schweiz an drei WM-Endrunden teil und ist jetzt Experte bei TSR.

Wer wird Torschützenkönig?
«Wie schon 2018 holt sich Harry Kane diesen Titel. Er ist mit 29 im besten Fussballer-Alter, spielt bisher eine starke Saison bei Tottenham und ist im Flow. Zudem denke ich, dass die Engländer weit kommen werden, ich zähle sie zu den Titelkandidaten.»
FCZ-Trainerin und bald auch Nati-Trainerin Inka Grings (44) weiss, wie man Tore schiesst: Sie war 6-mal Bundesliga-, 2-mal EM- und Champions-League-Topskorerin.

Schaffts ein afrikanisches Land in die K.-o.-Phase?
«Nein. Leider wird einmal mehr kein afrikanisches Team die Gruppenphase überstehen. Kamerun stellt für mich das stärkste Team, hat aber mit Brasilien, der Schweiz und Serbien eine Hammergruppe gekriegt. Ghana und Marokko haben die besten Chancen, packen es aber auch nicht.»
Otto Pfister (84) kennt die afrikanischen Teams wie kaum ein Zweiter, hat er doch fast jedes schon trainiert.

Und was reissen die Deutschen?
«Wundertüte. Da ist alles drin, von Gruppen-Aus bis Titel. Vorne sind die Deutschen stark, in der Defensive hatten sie zuletzt grosse Probleme. Ich tippe auf ein knappes Viertelfinal-Aus im Elfmeterschiessen.»
Markus Babbel (50) ist «Blick Kick»-Experte und 51-facher deutscher Nationalspieler und Europameister 1996.

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
1
Winner Ger/Ita
Winner Ger/Ita
0
0
0
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Loser Por/Den
Loser Por/Den
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
1
Winer Fra/Cro
Winer Fra/Cro
0
0
0
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
1
Winner Esp/Ned
Winner Esp/Ned
0
0
0
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Winner Por/Den
Winner Por/Den
0
0
0
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Finnland
Finnland
0
0
0
1
Litauen
Litauen
0
0
0
1
Loser Esp/Ned
Loser Esp/Ned
0
0
0
1
Malta
Malta
0
0
0
1
Polen
Polen
0
0
0
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
0
0
0
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
0
0
0
1
Zypern
Zypern
0
0
0
1
Rumänien
Rumänien
0
0
0
1
San Marino
San Marino
0
0
0
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Estland
Estland
0
0
0
1
Israel
Israel
0
0
0
1
Loser Ger/Ita
Loser Ger/Ita
0
0
0
1
Moldawien
Moldawien
0
0
0
1
Norwegen
Norwegen
0
0
0
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
0
0
0
1
Kasachstan
Kasachstan
0
0
0
1
Liechtenstein
Liechtenstein
0
0
0
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
0
0
0
1
Wales
Wales
0
0
0
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
0
0
0
1
Andorra
Andorra
0
0
0
1
England
England
0
0
0
1
Lettland
Lettland
0
0
0
1
Serbien
Serbien
0
0
0
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
0
0
0
1
Färöer
Färöer
0
0
0
1
Gibraltar
Gibraltar
0
0
0
1
Loser Fra/Cro
Loser Fra/Cro
0
0
0
1
Montenegro
Montenegro
0
0
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