Das Team feiert mit den Fans, Ronaldo stampft vom Platz
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Nach Kantersieg gegen die Nati:Das Team feiert mit den Fans, Ronaldo stampft vom Platz

Portugiesen melden
Ronaldo wollte vor dem Schweiz-Spiel aus Katar flüchten

Mächtiger Wirbel um Ronaldo! Portugiesische Medien berichten, dass der Superstar vor dem Schweiz-Spiel mit der Flucht aus Katar gedroht habe. Der Verband dementiert.
Publiziert: 08.12.2022 um 11:43 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2022 um 12:27 Uhr
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Portugiesische Medien berichten von einer angeblichen Flucht-Drohung von Cristiano Ronaldo vor dem Spiel gegen die Schweiz.
Foto: TOTO MARTI

Es war die grosse Überraschung vor dem WM-Achtelfinal der Schweiz gegen Portugal: Cristiano Ronaldo (37) steht nicht in der Startformation. Noch nie musste der Superstar an einer WM zu Beginn auf der Bank Platz nehmen, an einer EM zuletzt 2008.

Mehrere portugiesische Medien berichten nun, dass der fünffache Weltfussballer aus Katar abhauen wollte, als er von seiner Reservisten-Rolle erfuhr. Ein Hammer.

Nationaltrainer Fernando Santos habe Ronaldo vor dem 6:1-Sieg gegen die Nati in einem «angespannten Gespräch» mitgeteilt, dass er zunächst auf der Bank sitzen werde, meldet «Record». Es habe sich eine heftige Diskussion entwickelt, in deren Verlauf Ronaldo damit gedroht habe, Katar zu verlassen. Der 37-Jährige habe seine Meinung dann aber geändert.

Diese Meldung dementiert der Fussballverband des Europameisters von 2016 am Donnerstag umgehend: «Die FPF stellt klar, dass der Kapitän der Nationalmannschaft, Cristiano Ronaldo, zu keinem Zeitpunkt damit gedroht hat, die Nationalmannschaft während des Trainingslagers in Katar zu verlassen.»

Ronaldo erhält Extrawurst fürs Training

Eine Person hätte allerdings grosse Freude daran gehabt, wenn Ronaldo das tatsächlich durchgezogen hätte: Seine Schwester Katia Aveiro (45). «Ich wollte so sehr, dass er nach Hause kommt, dass er die Nationalmannschaft verlässt und sich an unsere Seite setzt, um ihn zu umarmen und ihm zu sagen, dass alles in Ordnung ist, um ihn daran zu erinnern, was er erobert hat und aus welchem Haus er kommt», schreibt sie auf Instagram.

Ronaldo fühlt sich als Stammspieler, das hat er zuletzt dem Team auch klar zu spüren gegeben. So widersetzte er sich dem Entscheid, am Mittwoch mit den Reservisten zu trainieren und begab sich stattdessen mit den Spielern aus der Startelf vom Dienstag in den Kraftraum. Alle anderen Einwechselspieler mussten wie verordnet auf dem Trainingsplatz erscheinen.

Ob diese Massnahme Früchte trägt und Ronaldo tatsächlich in die Startelf zurückkehrt, wird sich am Samstag im Viertelfinal gegen Marokko (16 Uhr) zeigen. (che/SDA)

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