Bei der WM richtet die SRG mit der grossen Kelle an. Das öffentlich-rechtliche Medienhaus schickt ein Grossaufgebot nach Katar: 72 Mitarbeitende werden vor Ort sein.
Die SRG ist in den letzten Jahren zum Hansdampf auf allen Kanälen geworden: Bespielt werden längst nicht mehr nur die klassischen Kanäle TV und Radio. Die SRG betreibt Internetportale mit Streaming-Angeboten, natürlich in den vier Landessprachen.
«Die vier sprachregionalen SRG-Sender (SRF, RTS, RSI und RTR) produzieren je ein eigenes, vielfältiges WM-Programm für TV, Radio und Online-Medien – mit speziellem Schweizer Fokus und massgeschneidert für alle Landesteile», sagt Roland Mägerle, Leiter SRF Sport auf Blick-Anfrage.
Kürzere Wege, weniger Personal
Im Vergleich zur letzten WM in Russland wurden zehn Mitarbeitende weniger aufgeboten. Dies, weil wegen der kurzen Wege mehr Synergien genutzt werden können und weniger Fahrer eingesetzt werden müssen. Knapp die Hälfte des Personals werde nach dem letzten WM-Spiel der Schweizer Nati in die Schweiz zurückkehren.
Den grössten Teil der Delegation macht SRF mit 24 Mitarbeitenden aus. Dazu kommen zwei Nahost-Korrespondenten, die «die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Realität im WM-Austragungsland abdecken». RTS wird mit 18, RSI mit 17 Angestellten vor Ort sein. RTR macht mit zwei Leuten die kleinste Gruppe aus. Dazu wird die neunköpfige nationale Gruppe alle Sprachregionen beliefern. (smi)