Zum neuen FCB-Trainer
Frei und Degen? Das birgt Zündstoff

Dass Alex Frei zum FCB wechselt, ist ein mutiger Schritt. Ein Kommentar von Blick-Reporter Stefan Kreis.
Publiziert: 22.05.2022 um 21:03 Uhr
|
Aktualisiert: 23.05.2022 um 09:47 Uhr
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Blick-Reporter Stefan Kreis.
Foto: Thomas Meier
Stefan Kreis

Als Winterthur-Trainer radelte Alex Frei jeweils mit dem E-Bike von seinem Wohnort Biel-Benken zum Basler Hauptbahnhof, um von da aus den Zug in Richtung Zürich zu besteigen. Nun sind die Wege kürzer. Knapp zehn Kilometer sinds vom Baselbiet ins Joggeli. Alex Frei kehrt heim.

Überraschend ist die Rückkehr nicht. Der Wechsel hatte sich seit Tagen angedeutet. Mutig ist der Schritt gleichwohl. Weils Freis erste Trainerstation in der höchsten Liga ist. Und ausgerechnet bei jenem Verein, den er als Spieler und auch als Trainer im Streit verlassen hat. Bei einem Klub, der seit Jahren nicht zur Ruhe kommt und einem Haifischbecken gleicht.

Mit David Degen hat Frei nun einen Vorgesetzten, den er aus gemeinsamen Zeiten als Spieler kennt. Die beiden wissen, wie der jeweils andere tickt. Da kann intern Tacheles geredet werden. Ohne Rücksicht auf Verluste. Das kann befruchtend sein. Dass Frei ein Top-Trainer werden kann, hat er in seiner kurzen Zeit bei Winterthur gezeigt. Ob Degen ein guter Klubchef ist, wird sich erst noch weisen.

Als Frei noch Spieler war, war er der unumstrittene Boss. Auch als Trainer ist er ein Alpha-Tier geblieben. Die Frage wird sein, wie Degen damit umgeht. Ob er sich zurücknimmt oder wie in den letzten Monaten die Nerven verliert.

Klar ist: Die Personalie birgt Zündstoff. Vor allem dann, wenns sportlich nicht laufen sollte. Weil Frei und Degen impulsive Typen sind. Man darf gespannt sein.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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