Am Samstagabend jubelte Alex Frei noch mit dem FC Winterthur über den Aufstieg in die Super League, vergoss Tränen der Freude, wurde von seinen Spielern in die Luft geworfen, von Tausenden gefeiert. Einen Tag später ist klar, dass er nicht mit den Eulachstädtern in der höchsten Liga antreten wird.
Wie die «Basler Zeitung» berichtet, wechselt er zum FC Basel. Überraschend kommt diese Meldung nicht, schon seit Tagen zeichnete sich der Wechsel ab. Frei habe nun im Rahmen der Feierlichkeiten durchblicken lassen, dass er Winterthur nach einem halben Jahr wieder verlassen und ans Rheinknie zurückkehren wird. Dort wird er Nachfolger von Guillermo Abascal (33).
Noch fehlt die offizielle Bestätigung des Klubs.
Rückkehr nach Basel
Für Frei ist es eine Rückkehr in sein Wohnzimmer. An jenen Ort, wo er als Spieler zur Legende wurde. 167 Partien absolvierte er während seiner aktiven Karriere für den FCB, erzielte 108 Tore, holte vier Meistertitel und zwei Cupsiege, verliess den FCB aber mitten in der Saison (und vor dem Europa-League-Halbfinal gegen Chelsea), um beim FC Luzern als Sportchef anzuheuern.
Als Raphael Wicky 2018 als Trainer entlassen wurde, übernahm er die erste Mannschaft interimistisch, spielte gegen Xamax 1:1 und schied zuhause gegen PAOK Saloniki (0:3) aus der Europa-League-Quali aus. Dann kehrte er als Trainer zur U18 zurück.
Zwei Jahre später, Frei war inzwischen Coach der U21-Mannschaft, stand er kurz davor, Nachfolger von Marcel Koller zu werden. Weil er sich aber mit der damaligen Klubführung um Bernhard Burgener verkrachte, reichte er seine Kündigung ein.
Freis Weg ging in Wil weiter. Dort blieb er anderthalb Jahre, ehe er im Winter zum FC Winterthur wechselte. Es sollte eine kurze, aber erfolgreiche Zusammenarbeit werden. Denn Frei führte den Klub nach 37 Jahren zurück in die Super League. Wie nun klar ist, war das sein Abschiedsgeschenk. (bir/skr)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |