Überragender FCL-Loretz verhindert Lucky Punch von Buess
2:52
Winterthur – Luzern 0:0:Überragender FCL-Loretz verhindert Lucky Punch von Buess

Wirrwarr um Rote Karte
Luzern legt nach Remis gegen Winti Protest ein

0:0 heisst es am Ende zwischen Winterthur und Luzern. Möglich, dass sich im Nachgang noch was am Resultat ändert. Luzern hat Protest eingelegt.
Publiziert: 23.07.2023 um 08:39 Uhr
|
Aktualisiert: 23.07.2023 um 17:05 Uhr
1/5
Trainer Mario Frick bestätigt nach dem Auftaktspiel der neuen Saison, dass der FCL Protest eingelegt hat.
Foto: keystone-sda.ch
Mitarbeiterportrait.JPG
Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Erste Super-League-Runde in der neuen Saison – und schon gibts Wirbel. Es läuft die Startphase zwischen dem FC Winterthur und dem FC Luzern (0:0). Bei der ersten Unterbrechung geht FCL-Captain Max Meyer (27) in Richtung Schiedsrichter Stefan Horisberger (34) und deponiert einen Protest, den die Luzerner einlegen wollen. Nach Spielschluss wird dieser bestätigt.

Der Grund: Wintis Samuel Ballet (22) hat im letzten Vorbereitungsspiel gegen Villarreal B für eine Tätlichkeit die direkte Rote Karte erhalten. Glaubt man der offiziellen Seite des schweizerischen Fussballverbandes, ist der Offensivspieler nach der Roten Karte für drei Partien gesperrt worden – und hätte somit gegen den FC Luzern gar nicht spielen dürfen. «Im System wurde Ballet für gesperrt erklärt», bringt FCL-Trainer Mario Frick seine Verwunderung bei blue zum Ausdruck.

Winti hat sich abgesichert

Der FC Winterthur sagt, dass man sich vor dem Spiel abgesichert habe und die Sperre gegen Ballet zurückgezogen worden ist. «Wir haben eine Bestätigung von der Liga angefordert und dann grünes Licht erhalten, dass Ballet spielen darf», sagt Medienchef Andreas Mösli zu Blick.

Die Begründung für den Liga-Entscheid könnte in Artikel 78 der Rechtspflegeordnung des schweizerischen Fussballverbands liegen. Darin heisst es in Absatz 3, Ziff. 1: «Bei allen Feldverweisen (direkte Rote Karten und Gelb-Rote Karten) in Freundschaftsspielen und Turnieren gilt der Grundsatz der automatischen Suspension nicht.» In Absatz 6 wird dann genauer ausgeführt: «Bei Feldverweisen in Freundschaftsspielen und Turnieren entscheidet die zuständige Behörde über eine allfällige Suspension oder Busse.»

Ähnlicher Fall beim FCL vor Monaten

Beim FC Luzern ist man ratlos und fühlt sich ungerecht behandelt. Denn am 24. März dieses Jahres hatte Luzerns Denis Simani – ebenfalls in einem Testspiel – die Rote Karte gesehen und wurde für vier Spiele gesperrt. «Damals hiess es, man kann die Karte nicht zurückziehen. Wir wollen mit dem Protest einfach Gerechtigkeit», so Frick.

Alle Highlights der Super League auf Blick

Kick it like Blick! Mit dem Start der neuen Saison kriegst du auf Blick.ch alle Highlights zu allen Spielen der Super League. Jedes Tor, die besten Paraden und die grössten Aufreger sämtlicher 228 Matches – in Kooperation mit Blue Sport auf Deutsch und Französisch. Von der Meisterschaftsrunde bis zu den entscheidenden Matches der Championship und Relegation Group.

Kick it like Blick! Mit dem Start der neuen Saison kriegst du auf Blick.ch alle Highlights zu allen Spielen der Super League. Jedes Tor, die besten Paraden und die grössten Aufreger sämtlicher 228 Matches – in Kooperation mit Blue Sport auf Deutsch und Französisch. Von der Meisterschaftsrunde bis zu den entscheidenden Matches der Championship und Relegation Group.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?