Überragender FCL-Loretz verhindert Lucky Punch von Buess
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Winterthur – Luzern 0:0:Überragender FCL-Loretz verhindert Lucky Punch von Buess

Wirrwarr um Rote Karte
Luzern legt nach Remis gegen Winti Protest ein

0:0 heisst es am Ende zwischen Winterthur und Luzern. Möglich, dass sich im Nachgang noch was am Resultat ändert. Luzern hat Protest eingelegt.
Publiziert: 23.07.2023 um 08:39 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2023 um 17:05 Uhr
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Trainer Mario Frick bestätigt nach dem Auftaktspiel der neuen Saison, dass der FCL Protest eingelegt hat.
Foto: keystone-sda.ch
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Erste Super-League-Runde in der neuen Saison – und schon gibts Wirbel. Es läuft die Startphase zwischen dem FC Winterthur und dem FC Luzern (0:0). Bei der ersten Unterbrechung geht FCL-Captain Max Meyer (27) in Richtung Schiedsrichter Stefan Horisberger (34) und deponiert einen Protest, den die Luzerner einlegen wollen. Nach Spielschluss wird dieser bestätigt.

Der Grund: Wintis Samuel Ballet (22) hat im letzten Vorbereitungsspiel gegen Villarreal B für eine Tätlichkeit die direkte Rote Karte erhalten. Glaubt man der offiziellen Seite des schweizerischen Fussballverbandes, ist der Offensivspieler nach der Roten Karte für drei Partien gesperrt worden – und hätte somit gegen den FC Luzern gar nicht spielen dürfen. «Im System wurde Ballet für gesperrt erklärt», bringt FCL-Trainer Mario Frick seine Verwunderung bei blue zum Ausdruck.

Winti hat sich abgesichert

Der FC Winterthur sagt, dass man sich vor dem Spiel abgesichert habe und die Sperre gegen Ballet zurückgezogen worden ist. «Wir haben eine Bestätigung von der Liga angefordert und dann grünes Licht erhalten, dass Ballet spielen darf», sagt Medienchef Andreas Mösli zu Blick.

Die Begründung für den Liga-Entscheid könnte in Artikel 78 der Rechtspflegeordnung des schweizerischen Fussballverbands liegen. Darin heisst es in Absatz 3, Ziff. 1: «Bei allen Feldverweisen (direkte Rote Karten und Gelb-Rote Karten) in Freundschaftsspielen und Turnieren gilt der Grundsatz der automatischen Suspension nicht.» In Absatz 6 wird dann genauer ausgeführt: «Bei Feldverweisen in Freundschaftsspielen und Turnieren entscheidet die zuständige Behörde über eine allfällige Suspension oder Busse.»

Ähnlicher Fall beim FCL vor Monaten

Beim FC Luzern ist man ratlos und fühlt sich ungerecht behandelt. Denn am 24. März dieses Jahres hatte Luzerns Denis Simani – ebenfalls in einem Testspiel – die Rote Karte gesehen und wurde für vier Spiele gesperrt. «Damals hiess es, man kann die Karte nicht zurückziehen. Wir wollen mit dem Protest einfach Gerechtigkeit», so Frick.

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