Ungeschlagen Leader, die ganze Saison noch nie im Rückstand (!) und zuletzt auch bei Champions-League-Klub YB einen Punkt geholt: Der FCZ von Trainer Bo Henriksen (48) ist im Dauerhoch. Die überragende Form ist seit Monaten die Konstante im Klub, der daneben mit der Ankunft von Sportchef Milos Malenovic (37) im Umbruch ist.
In nicht mal vier Wochen Amtszeit stellte Malenovic schon drei neue Männer mit Schwerpunkt auf die Entwicklung eigener Talente neu ein. Henriksen am Medientermin am Donnerstag: «Milos hat viele gute Ideen. Neue Leute sind sehr wichtig, um besser zu werden. Wir brauchen neue, junge Spieler in der ersten Mannschaft.»
Seit Monaten redet Henriksen nicht über seine Zukunft
Allerdings ist beim Leader durch den Dauererfolg die Stammelf gesetzt, selbst die Einwechslungen sind ziemlich vorhersehbar. Der eigene Nachwuchs hat momentan kaum Chancen auf Einsätze.
Das ist eins der Themen, über die sich Henriksen und Malenovic regelmässig austauschen. Nur ein Thema kam zwischen dem Dänen und dem neuen Sportchef bisher nach Blick-Informationen nicht auf den Tisch: Henriksens Zukunft. Gemäss Meldungen aus Dänemark im Sommer entschied er längst, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Warum? Offen.
Abgang gar mit einem Titel?
Reden tut der FCZ-Coach nach wie vor nicht darüber. Die Fragen danach sind seit Monaten fast ein Running Gag zwischen den Journalisten und Henriksen. Diesmal sagt er: «Es ist fantastisch, hier zu arbeiten. Meine Zukunft ist nicht wichtig. Denn es geht darum, dass wir etwas gewinnen wollen.» Etwas gewinnen – erstmals deutet Henriksen an, dass Zürich mittlerweile auch mit Pokalen liebäugelt. Auch wenn er dann vor allem vom Cup als einfachstem Weg in eine Europacup-Gruppenphase redet.
Zurück zur Trainerfrage. Auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa (70) wimmelte das Thema bisher ab. Intern lässt sich Henriksens Zukunft noch ganz gut auf die lange Bank schieben. Sportlich läuft es derart gut, dass man problemlos bis zur Winterpause warten kann. Und Malenovic sagte zwar an seiner Präsentation Anfang Oktober, dass er die Trainerfrage mit einem Gespräch bald anpacken will – aber der Sportchef ist momentan noch ziemlich mit Fragen zu den neuen Strukturen beschäftigt, wie die drei jüngsten Anwerbungen zeigen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |