«Wir wollen etwas gewinnen»
FCZ-Coach Henriksen redet erstmals von Titeln

Seine Zukunft sei nicht wichtig, sagt FCZ-Trainer Henriksen auf seinen auslaufenden Vertrag angesprochen. Wichtig sei anderes.
Publiziert: 27.10.2023 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2023 um 11:43 Uhr
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Bo Henriksen ist im Dauerjubel-Modus: Der FCZ ist nach elf Runden ungeschlagen Leader.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Ungeschlagen Leader, die ganze Saison noch nie im Rückstand (!) und zuletzt auch bei Champions-League-Klub YB einen Punkt geholt: Der FCZ von Trainer Bo Henriksen (48) ist im Dauerhoch. Die überragende Form ist seit Monaten die Konstante im Klub, der daneben mit der Ankunft von Sportchef Milos Malenovic (37) im Umbruch ist.

In nicht mal vier Wochen Amtszeit stellte Malenovic schon drei neue Männer mit Schwerpunkt auf die Entwicklung eigener Talente neu ein. Henriksen am Medientermin am Donnerstag: «Milos hat viele gute Ideen. Neue Leute sind sehr wichtig, um besser zu werden. Wir brauchen neue, junge Spieler in der ersten Mannschaft.»

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Seit Monaten redet Henriksen nicht über seine Zukunft

Allerdings ist beim Leader durch den Dauererfolg die Stammelf gesetzt, selbst die Einwechslungen sind ziemlich vorhersehbar. Der eigene Nachwuchs hat momentan kaum Chancen auf Einsätze. 

Das ist eins der Themen, über die sich Henriksen und Malenovic regelmässig austauschen. Nur ein Thema kam zwischen dem Dänen und dem neuen Sportchef bisher nach Blick-Informationen nicht auf den Tisch: Henriksens Zukunft. Gemäss Meldungen aus Dänemark im Sommer entschied er längst, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Warum? Offen. 

Abgang gar mit einem Titel?

Reden tut der FCZ-Coach nach wie vor nicht darüber. Die Fragen danach sind seit Monaten fast ein Running Gag zwischen den Journalisten und Henriksen. Diesmal sagt er: «Es ist fantastisch, hier zu arbeiten. Meine Zukunft ist nicht wichtig. Denn es geht darum, dass wir etwas gewinnen wollen.» Etwas gewinnen – erstmals deutet Henriksen an, dass Zürich mittlerweile auch mit Pokalen liebäugelt. Auch wenn er dann vor allem vom Cup als einfachstem Weg in eine Europacup-Gruppenphase redet. 

Zurück zur Trainerfrage. Auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa (70) wimmelte das Thema bisher ab. Intern lässt sich Henriksens Zukunft noch ganz gut auf die lange Bank schieben. Sportlich läuft es derart gut, dass man problemlos bis zur Winterpause warten kann. Und Malenovic sagte zwar an seiner Präsentation Anfang Oktober, dass er die Trainerfrage mit einem Gespräch bald anpacken will – aber der Sportchef ist momentan noch ziemlich mit Fragen zu den neuen Strukturen beschäftigt, wie die drei jüngsten Anwerbungen zeigen. 

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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