«Wichtig, dass wir an uns glauben»
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Forte nach Winti-Remis:«Wichtig, dass wir an uns glauben»

Winti lebt!
Uli Fortes spezieller Trick im Abstiegskampf

Mit vier Punkten aus zwei Spielen meldet sich der FC Winterthur im Abstiegskampf zurück. Trainer Uli Forte hat seinen Spielern etwas ganz Besonders mit auf den Weg gegeben.
Publiziert: 06.04.2025 um 07:45 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2025 um 11:59 Uhr
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«Es reicht, wenn der Trainerstaff Fussball schaut.» Uli Forte und seine Tipps an die Spieler.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • Winterthur zeigt Lebenszeichen im Abstiegskampf mit vier Punkten aus zwei Spielen
  • Trainer Forte empfiehlt Spielern, nach dem Training nicht über Fussball nachzudenken
  • Winterthur liegt nur noch drei Punkte hinter den Grasshoppers auf dem Barrageplatz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Florian RazReporter Fussball

Totgesagte leben länger. «Kein Mensch da draussen rechnet mehr mit uns. Keiner glaubt an uns!»

So hat das Uli Forte (50) zum Start dieser englischen Woche seinen Spielern erklärt. Die Folgerung des Winterthurer Trainers: «Darum müssen wir an uns selber glauben.»

Klingt schwierig. Aber offenbar ist die Botschaft bei den Winterthurern angekommen. Vier Punkte aus den zwei Spielen in Sion und zu Hause gegen den FC Zürich? Das ist für Forte nichts anderes als «ein sehr starkes Lebenszeichen».

«Das beschäftigt einen auch zu Hause»

Plötzlich liegt Winterthur am Samstagabend nur noch drei Punkte hinter den Grasshoppers. Wobei die noch ihr Sonntagsspiel gegen Luzern vor der Brust haben. Und es wegen der deutlich schlechteren Tordifferenz eigentlich vier Zähler sind, die Winterthur aufholen muss, um wenigstens noch den Barrage-Platz zu erreichen.

Aber wie schafft man es, mental nicht einzubrechen, wenn man seit 14 Spieltagen auf dem letzten Platz der Tabelle festklebt? Zumal ein Abstieg ja nicht nur für die Mannschaft Konsequenzen hätte. Sondern für den gesamten FC Winterthur.

«Jeder weiss, was für den Verein auf dem Spiel steht», sagt Dario Ulrich. Und der Aussenverteidiger gibt zu: «Das beschäftigt einen auf jeden Fall. Man nimmt das auch mit nach Hause. Man muss schauen, dass man eine gute Balance findet.»

Einfach mal nicht an den Job denken

Das weiss auch Forte. Und der Trainer hat seinen Spielern einen ganz speziellen Tipp mitgegeben, um in den letzten sieben Spielen der Saison befreit aufspielen zu können: «Alles andere tun, als über Fussball nachzudenken!» Die Winterthurer sollen nach dem Training die Kabine verlassen und Freunde oder die Familie treffen. Sport treiben. Irgendetwas, das den Kopf lüftet und das garantiert nicht mit ihrem Job zu tun hat.

«Es reicht, wenn wir vom Trainerstaff Fussball schauen», sagt Uli Forte. Und hofft, dass seine Winterthurer dafür am Matchtag wieder so bereit sind wie in den letzten zwei Matches.

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