Shaqiri und Celestini äussern sich zum Captain-Wechsel
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«Vertraue ihm auch ohne Binde»:Shaqiri und Celestini äussern sich zum Captain-Wechsel

Was Coach Fabio Celestini dazu sagt
Erst Captainbinde weg, dann Pannen-Auftritt – was ist mit FCB-Schmid los?

Dominik Schmid (26) zieht gegen Lugano (2:2) sein vielleicht schwächstes Spiel im FCB-Dress ein. Sein Trainer Fabio Celestini glaubt aber nicht, dass die verlorene Captainbinde dafür verantwortlich ist.
Publiziert: 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 09:40 Uhr
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Gegen Lugano verschuldet Dominik Schmid den Penalty zum zwischenzeitlichen Ausgleich und fliegt beinahe vom Platz.
Foto: Freshfocus

Auf einen Blick

  • Dominik Schmid zeigt schwache Leistung im ersten Spiel nach Captainwechsel
  • Trainer Celestini wechselt Schmid zur Halbzeit aus, um Platzverweis zu vermeiden
  • Shaqiri glänzt als neuer Captain mit 14 und 15 Skorerpunkten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Ein schlechtes Spiel von Dominik Schmid (26)? Das dürfte selbst eingefleischte FCB-Fans ins Grübeln bringen. Sogar im historisch schlechten Herbst 2023 gehörte der Linksverteidiger immer zu den wenigen Baslern, die konstant gute Leistungen ablieferten. Völlig zu Recht hat Schmid darum in der Hinrunde als Stellvertreter von Taulant Xhaka (33) die Captainbinde getragen.

Doch ausgerechnet im ersten Spiel, nach der Beförderung von Xherdan Shaqiri (33) zum neuen Captain, liefert Schmid gegen Lugano (2:2) sein vielleicht schlechtestes Spiel im FCB-Dress ab. Der degradierte Interimscaptain wirkt auf der linken Abwehrseite von Beginn an ungewohnt verunsichert. Für sein ungeschicktes Einsteigen gegen Steffen sieht Schmid in der 42. Minute die Gelbe Karte. Nach seinem bereits dritten Foul des Spiels ist die auch überfällig.

FCB im Glück – hier kommt Schmid ohne Platzverweis davon
3:16
Lugano – Basel 2:2:FCB im Glück – hier kommt Schmid ohne Rot davon

Auswechslung als Schutz vor Platzverweis

Nur kurz darauf kommt der Rheinfelder erneut zu spät, dieses Mal im eigenen Strafraum gegen Zanotti. Dabei hat Schmid eine grosse Portion Dusel, dass Schiedsrichter Wolfensberger bei seinem Penaltypfiff von einer zweiten Gelben Karte absieht. Fabio Celestini (49) reagiert zur Pause und nimmt seinen Verteidiger vom Feld.

«Ich musste wechseln, sonst hätte Dome bei seinem nächsten Foul Gelb-Rot gesehen», erklärt der FCB-Trainer. Auch Celestini ist der Meinung, dass Schmid bei seinem Foul im Strafraum viel Glück gehabt habe, nicht vom Platz zu fliegen. «Ich habe ihm gesagt, dass er normalerweise bereits da in der Garderobe sitzen müsste», so der Lausanner.

Neu-Captain Shaqiri glänzt

Dass Schmids Auftritt etwas mit dem verlorenen Captainamt zu tun habe, glaubt Celestini aber nicht. «Falls es doch so wäre, wäre das schwierig», findet er. «Dass ich grosses Vertrauen in Dome habe, zeigt sich nicht in der Binde. Sondern darin, dass er jedes Spiel spielt.» Das dürfte auch am kommenden Sonntag zu Hause gegen Sion wieder der Fall sein. «Grosse Spieler zeichnet aus, dass sie einen Fehler schnell wieder vergessen. Ich habe 100 Prozent Vertrauen in ihn», so Celestini.

Dass das Tragen der Captainbinde aber durchaus einen Effekt haben kann, zeigt sich bei Xherdan Shaqiri. Nach drei eher unauffälligen Auftritten vor der Winterpause brilliert der Spielmacher im Cornaredo wieder einmal. «Für jemanden, der aus der Region kommt, ist es eine grosse Ehre, den FCB als Captain aufs Feld zu führen», sagt er danach. Viel verändert habe sich für ihn aber nicht. «Ich habe von Anfang an versucht, als Leader voranzugehen und der Mannschaft zu helfen». Das tut Shaqiri auch in Lugano, wo er im 15. Saisonspiel die Skorerpunkte 14 und 15 einfährt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
19
6
32
2
FC Basel
FC Basel
19
21
31
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
19
9
31
4
FC Luzern
FC Luzern
19
3
30
5
Servette FC
Servette FC
19
2
30
6
FC Zürich
FC Zürich
19
0
30
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
6
26
8
FC Sion
FC Sion
19
3
26
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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-4
24
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
18
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Yverdon Sport FC
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-13
17
12
FC Winterthur
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19
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