Bei der Südkurve-Frage kann Zuber nur lachen
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Emotionales Debüt beim FCZ:Bei der Südkurve-Frage kann Zuber nur lachen

Während Katic auf Transfer hofft
Dieser 20-Jährige ist das nächste grosse Versprechen des FCZ

In der Rückrunde setzt der FC Zürich in der Abwehr auf Daniel Denoon. Der 20-Jährige könnte das gewisse Etwas haben.
Publiziert: 11:45 Uhr
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Daniel Denoon, der 20-jährige Innenverteidiger des FC Zürich, tritt in seinem zweiten Ligaspiel schon wie ein Routinier auf.
Foto: Freshfocus

Auf einen Blick

  • FCZ-Trainer Moniz lobt den neuen Innenverteidiger Daniel Denoon
  • Captain Yanick Brecher redet von einer vielversprechenden Zukunft
  • Der 20-jährige Verteidiger hat einen Vertrag bis 2027 mit Verlängerungsoption
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Florian RazReporter Fussball

Es gibt sie einfach. Diese Spieler, die ganz schnell eine Verbindung zum Publikum aufbauen. Sie haben das gewisse Etwas, das schwer zu erklären ist. Dieses Plus, bei dem die Fans auf den Tribünen instinktiv spüren: Da kommt einer, der irgendwie nicht so ist wie die anderen. Gehen sie zum Ball, wird es lauter im Stadion. Haben sie eine gute Aktion, gibt es sofort Sonderapplaus.

Daniel Denoon könnte so ein Fussballer sein. Ganz wenige Szenen braucht er in diesem sonst so zähen Spiel des FC Zürich gegen Yverdon, um die Menschen im Letzigrund für sich einzunehmen. Ein gewonnenes Laufduell ganz zu Beginn, gefolgt von einer sehr coolen Ballbehauptung. Eine Monstergrätsche, passenderweise auch noch nahe der Südkurve. Ein furchtloses Kopfballduell im gegnerischen Strafraum, das seinem Teamkollegen Jahnoah Markelo die scheinbar todsichere Chance zum 1:0 ermöglicht, die der dann dankend liegenlässt.

«Das sieht ein Blinder»

Natürlich: Denoon ist gerade mal 20 Jahre jung. Der Innenverteidiger macht gegen Yverdon sein erst zweites Spiel in der Super League überhaupt. Schon viele Fussballer sind in diesem Alter zu Hoffnungsträgern11 hochgejubelt worden. Danach gingen sie schnell wieder vergessen. Und es gibt sicher offensiv druckvollere Gegner als dieses ängstliche Yverdon.

Aber es gilt eben auch, was Ricardo Moniz nach dem Spiel in seiner direkten Art feststellt. «Denoon hat Anlagen», sagt der Trainer des FCZ, «das sieht ein Blinder.» Gegen Yverdon heisst das in Zahlen ausgedrückt: 49 angekommene Pässe – Bestwert aller Feldspieler. Acht Balleroberungen – Bestwert. Drei abgefangene Pässe – zweitbester Wert.

Vor allem aber bringt Denoon etwas mit, was der FCZ zuletzt in der Innenverteidigung schmerzlich vermisst hat: Trotz seiner 187 Zentimeter Körperlänge ist er schnell. So schnell, dass die gesamte Zürcher Mannschaft noch viel höher stehen kann als zum Saisonstart.

Wirklich auf dem Radar aufgetaucht ist Denoon vor einem halben Jahr. In den U-Nationalteams ist er bisher zu bloss vier Einsätzen gekommen. Trotzdem streckte in diesem Sommer erst der FC Luzern seine Fühler aus. Und dann erhielt er am 30. August seinen ersten Profivertrag beim FCZ, bei dem er spielt, seit er als 11-Jähriger vom FC Glattbrugg gewechselt ist. Das Papier läuft bis 2027, mit einer Option auf zwei weitere Jahre.

Noch muss Denoon beweisen, dass er konstant gute Leistungen abliefern kann. Und er wird garantiert Fehler machen. Captain Yanick Brecher ist sich trotzdem sicher: «Er ist ein Mann, der uns in Zukunft noch Freude bereiten wird.»

Katic trainiert nicht und hofft auf den Wechsel

Seine Zukunft beim FCZ bereits hinter sich scheint der bisherige Abwehrchef zu haben. Nikola Katic ist gegen Yverdon nicht einmal im Aufgebot. Er wartet darauf, dass sein Transfer ins Ausland durchgeht. Wobei die Verhandlungen zu stocken scheinen.

«Er ist sehr selektiv», sagt Moniz über Katics Klubsuche. Und er fügt an: «Er hat einen Nachteil: Die Zeit läuft – und er trainiert nicht.» Noch hat Katic aber etwas Zeit: Die Transferfenster in den grossen Ligen sind bis 3. Februar geöffnet.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lausanne-Sport
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4
FC Luzern
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19
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Servette FC
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FC Zürich
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FC St. Gallen
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Grasshopper Club Zürich
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