«Es ist so ein Abend, an dem der Ball nicht rein will»
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YB-Captain Loris Benito:«Es ist so ein Abend, an dem der Ball nicht rein will»

YB nach Winti-Rückschlag
An zwei Baustellen muss Contini noch arbeiten

YB schafft es trotz grosser Überlegenheit nicht, Winti zu besiegen. Trainer Giorgio Contini vermisst (noch) die Kaltschnäuzigkeit.
Publiziert: 10:51 Uhr
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Aktualisiert: 17:15 Uhr
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YB hat zig Chancen, macht gegen die tiefstehenden Winterthurer aber keine Tore.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • YB spielt 0:0 gegen Schlusslicht Winterthur trotz grosser Überlegenheit
  • Trainer Contini betont fehlende Kaltschnäuzigkeit und Geduld im Spiel
  • Catpain Benito: «9,5 von 10 Mal gewinnst du so ein Spiel»
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

0:0. Gegen das Schlusslicht. Da startet YB mit grossen Zielen und will zur Aufholjagd ansetzen und dann gibts schon den ersten Dämpfer im ersten Spiel nach der Winterpause. Doch nix mit dem Grossangriff auf die Championship Group? So einfach ist das nicht.

YB mag gegen Winterthur zwar nur 0:0 gespielt haben, weiss aber genau: In 9 von 10 Fällen gewinnt man ein solches Spiel. Viel besser und klarer hätte der Schweizer Meister nicht spielen können. Oder wie es Captain Loris Benito (33) sagt: «Ich würde sogar sagen, in 9,5 von 10 Mal gewinnst du so ein Spiel. Wir haben vieles gut gemacht.»

«Solche Abende gibt es einfach»

Benito steht sinnbildlich für den unglücklichen Ausgang trotz massivem Chancenplus. In der letzten Minute köpfelt er den Ball aus fünf Metern aufs Winti-Goal, doch Teufelskerl Stefanos Kapino (30) packt seine siebte Parade aus und YB bleibt der Jubel ein weiteres Mal im Halse stecken.

Bis auf die Chancenauswertung, so Benito, hätte man nicht viel anders machen können. Die Abfolge von Pässen, das Pressing, die Abläufe stimmen bei den Bernern wieder. Trotz 0:0. «Es ist einer dieser Abende, die es einfach gibt. Wenn wir noch eine halbe Stunde weitergespielt hätten, hätten wir wahrscheinlich trotzdem kein Tor mehr erzielt.»

Kaltschnäuzigkeit und Geduld

Zuspruch erhält der Captain von Neo-Trainer Giorgio Contini (51). Dass man gut gespielt habe und in jeder Statistik klar besser gewesen ist als der Gegner, sieht auch der Ex-Nati-Assistent so, «ausser im Toreschiessen». Aber Contini spricht noch was anderes an, dass man nun verbessern kann: Die Cleverness, die Coolness, die man in den letzten zwanzig Minuten hätte zeigen müssen.

Statt teilweise kopflos nach vorne zu rennen, wäre der geduldige Weg besser gewesen. «Wenn ein Gegner so tief steht, muss man sich etwas anders verschieben und Geduld bewahren, bis sich was ergibt. Ein Detail, aber es hätte vielleicht hilfreich sein können», sagt Contini.

Gut für YB: Schon am Mittwoch kann der Meister zeigen, dass er sowohl Toreschiessen als auch Geduld und Coolness kann. In der Champions League gehts nach Schottland gegen Celtic. Und am Samstag in einer Woche spielen die Berner gegen einen von Continis Ex-Klub – GC. 

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FC Lausanne-Sport
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