«Wollen GC zu dem machen, was es einmal war»
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Stacy Johns:«Wollen GC zu dem machen, was es einmal war»

Vom ersten Kontakt bis zum Ultimatum der Amis
So lief der Verhandlungskrimi um die GC-Aktien

13 Monate verstrichen zwischen erster Interessensbekundung und Unterschrift. Jetzt steht bei GC statt China USA drauf.
Publiziert: 18.01.2024 um 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2024 um 16:57 Uhr
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Am 17. Januar 2024 stellen sich die neue Präsidentin Stacy Johns und der neue Verwaltungsrat Larry Freedman vor.
Foto: Pius Koller

Dezember 2022: Vorfühlen

13 Monate vor Unterzeichnung der Aktienübernahme hat der Los Angeles FC erstmals Kontakt mit der GC-Seite aufgenommen. Ein loses Abtasten und Signalisieren, dass man an einem Kauf interessiert sei. Konkrete Verkaufspläne aber hat Ex-Besitzerin Jenny Wang damals noch nicht. 

Februar 2023: Der Anfang vom China-Ende

Kurz nach Rückrundenstart gibts (wieder einmal) ein Personalbeben bei GC: Präsident Sky Sun tritt zurück. Eine Version besagt, er wolle seine Familie in China nicht immer wieder Richtung Schweiz verlassen. Andere Stimmen sind sicher, Sun wurde abberufen, weil seinen Bossen in China etwas zu Ohren kam: Nämlich dass Sun das strukturelle Defizit in astronomische Höhen trieb. Kurz nach Suns Abgang kommt mit Bill Pan ein Fosun-Finanzexperte auf den GC-Campus, durchleuchtet die Bücher und erkennt das Ausmass der Misswirtschaft: Über zehn Millionen weniger Einnahmen als Ausgaben – pro Saison. Sofort meldet er der da schon verkaufswilligen Besitzerin Jenny Wang, dass ein Abstossen des Vereins das einzig Richtige sei.

Juni 2023: Ausverkauf

Zahlreiche Spieler verlassen GC, darunter Leistungsträger und Publikumslieblinge wie Goalie Andre Moreira, Eigengewächs Petar Pusic und Dominik Schmid. Es wird offensichtlich: Die Chinesen zahlen zwar die Rechnungen, solange sie müssen – aber sie wollen keine Grossverdiener mehr auf der Lohnliste. Beim Trainingsstart hat Trainer Bruno Berner keine zehn Super-League-erfahrene Spieler auf dem Platz, entsprechend ist GC zu Saisonbeginn nur bedingt konkurrenzfähig. 

August 2023: Chinesen geben nach

Nachdem sie monatelang auf einem Verkaufspreis beharrt haben, der den von ihnen knapp 50 Millionen investierten Franken entspricht, geben die Chinesen nach. Und senken die Forderungen. Ohne diesen Schritt wäre das Interesse aus Los Angeles spätestens im Sommer 2023 wohl erloschen. 

Oktober 2023: Es wird ernst

Das Finanzportal «Bloomberg» berichtet über ernsthafte Verhandlungen zwischen China und USA. Der Deal um die GC-Mehrheit nimmt jetzt nach monatelangem Abtasten, Überprüfen und Austauschen Fahrt auf.

Hier verkündet Gurovits die GC-Übernahme
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Aktien gehen an US-Amerikaner:Hier verkündet Gurovits die GC-Übernahme

Dezember 2023: Der Durchbruch

Kurz vor Weihnachten kommt es zum Durchbruch in den Verhandlungen. Auch, weil Los Angeles Druck macht: Entweder es gibt jetzt eine Lösung oder sie springen ab. Das wirkt: In GC-Kreisen kommt Optimismus auf, dass der Deal sehr bald über die Bühne geht. 

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Januar 2024: Done Deal

Am Mittwoch-Nachmittag landet der Flieger aus Los Angeles mit Neo-Präsidentin Stacy Johns und Neo-Verwaltungsrat Larry Freedman an Bord in Zürich. Kurz darauf findet die Aktienübergabe zwischen alten und neuen Besitzern statt, gleichzeitig gibt die Swiss Football League grünes Licht für den Besitzerwechsel. Am Abend stellen sich die neuen Besitzer vor – und sagen: «Wir wollen das Ding wieder zum Leben erwecken, auf GC sollen bessere Zeiten zukommen.» Tags darauf stellen sich Johns, Freedman und Harald Gärtner (Europa-Verantwortlicher des Los Angeles FC) auf dem GC-Campus den Spielern, Trainern und der Belegschaft vor. Am Freitag schon gehts für Johns und Freedman zurück in die USA.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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14
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25
3
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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