Die FCL-Zukunft gehört Giulia Alpstaeg
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Grosser Showdown in Luzern:Die FCL-Zukunft gehört Giulia Alpstaeg

«Verstehe nicht, warum er sich nicht an Versprechen hält»
FCL-Bieri über den Kampf gegen Alpstaeg

FCL-Minderheitsaktionär Josef Bieri erklärt, warum die Knall-GV mit Bernhard Alpstaeg nicht stattfand. Und wie er die Treffen mit seinem Widersacher erlebt.
Publiziert: 05.11.2022 um 13:17 Uhr
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Holding-Minderheitsaktionär Josef Bieri (l.) will, dass Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg (r.) auf seinen Alleingang verzichtet und an der aktuellen Klubführung festhält.
Foto: freshfocus
Sebastian Wendel

Er war neben Präsident Stefan Wolf der gefeierte Mann: Josef Bieri. Der Minderheitsaktionär (48 Prozent) in der übergeordneten FCL-Holding AG wurde am Donnerstagabend mit Standing Ovations minutenlang gefeiert. Für seinen Widerstand gegen die Pläne von Gegenspieler und Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg, der den Verwaltungsrat der Holding absetzen und eine neue Führungscrew einsetzen will.

Der grosse Knall in der Innerschweiz hätte am Donnerstag über die Bühne gehen sollen. Doch dann fand doch nur die Generalversammlung der FCL-Innerschweiz AG statt. Diese ist zu 97 Prozent im Besitz der Holding und verantwortlich für alle Entscheide rund um die Profimannschaft. Die Holding-GV wurde am Tag zuvor bis auf weiteres verschoben.

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Was soll das bringen, wenn Alpstaeg nicht von seinen Plänen abrückt? Bieri nimmt am Donnerstagabend Stellung zum GV-Kniff. Er sagt: «Wir wollen Zeit gewinnen. Die Gespräche mit Bernhard Alpstaeg und seiner Familie müssen weitergehen. Weil ich und meine Mitstreiter es als alternativlos sehen, dass es eine Lösung im Sinne der FCL-Familie gibt.»

«Verstehe nicht, warum sich Alpstaeg nicht an Versprechen hält»

Der Strohhalm, an den sich die Fans festhalten, ist die juristische Überprüfung des Deals zwischen Präsi-Legende Walter Stierli und Alpstaeg: Letzterer hat von Stierli 25 Prozent der Holding-Aktien für 500'000 Franken übernommen. Nach der gestenreichen Intervention seiner Anwälte, die ihn bei den Interviews beschatten, sagt Bieri, er könne sich zu diesem Thema nicht äussern.

Alpstaeg hat sich zur Verschiebung der Holding-GV, die seine Pläne verzögert, bislang nicht geäussert. Bekannt ist, dass Bieri und Alpstaeg vor einer Woche zusammengesessen sind. Bieri beschreibt die Stimmung beim Aufeinandertreffen der FCL-Besitzer so: «Wir schauen uns in die Augen und geben uns die Hände. Ich habe persönlich kein Problem mit Herrn Alpstaeg. Die Treffen mit ihm sind aufrecht. Ich verstehe einfach nicht, warum er sich nicht mehr an Versprechen hält, die er in der Vergangenheit gemacht hat.»

Wann die am Donnerstag abgeblasene Holding-GV nachgeholt wird, ist offen.

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