Für Meier gibt es beim Denoon-Penalty keine zwei Meinungen
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Treffer gegen Klidje:Für Meier gibt es beim Denoon-Penalty keine zwei Meinungen

Unfair? Urs Meier ordnet ein
Zuberbühler versteht wegen Penalty gegen FCZ-Denoon Welt nicht mehr

Eine Szene beim FCZ-Debakel in Luzern (1:3-Niederlage) löst die Debatte aus: Sollte der Zürcher Youngster Daniel Denoon (20) für den Ellbogen-Treffer wirklich bestraft werden? Nun räumt Schiri-Legende Urs Meier mit der Szene auf.
Publiziert: 27.01.2025 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2025 um 12:48 Uhr
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Platzverweis! Nur fünf Minuten nach dem VAR-Entscheid und Gegentreffer zum 0:2 fliegt FCZ-Youngster Denoon (l.) nach seiner zweiten Gelben.
Foto: foto-net / Cornelia Sigrist
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Die Experten sind sich nach dem verrückten FCZ-Spiel in Luzern (1:3) nicht einig. Schiri-Legende Urs Meier sagt am Tag danach zu Blick: «Da hatte ich schon schwierigere Fälle. Das ist ein klarer Elfmeter. Wenn man mit dem Ellbogen voran ins Gesicht des Gegners geht – was soll es anderes geben als ein Foulspiel?» Das sehen aber nicht alle so.

Es geht um den Ellbogen von FCZ-Youngster Daniel Denoon (20). Das Unheil der Zürcher in Luzern hat mit dem Gegentreffer per Nachschuss beim ersten Penalty (12.) bereits seinen Lauf genommen, als der 1,87 m grosse Denoon den 1,70-m-Mann Klidje im Strafraum wuchtig mit dem Ellbogen am Kopf trifft. Schiri Wolfensberger entscheidet zuerst auf Weiterlaufen, dann schaltet sich der VAR ein. Die Folge: Penalty und Gelb! 0:2.

Fünf Minuten nach dem VAR-Entscheid fliegt Denoon wegen eines unnötigen Fouls dann auch noch vom Platz (22.), der FCZ kickt 70 Minuten in Unterzahl. Der VAR-Entscheid gegen den jungen Innenverteidiger hat also entscheidende Folgen. Im Blue-Studio versteht Ex-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler (54) die Welt nicht mehr.

«Ich finde das unfair – als Grosser gegen einen Kleineren»

«Wir müssen mal etwas klarstellen», findet Zubi. Er bittet im TV-Studio um einen Ball und fordert Kollege Daniel Gygax auf, aufzustehen. Nun zeigt der 1,97-Meter-Mann, fast 20 Zentimeter grösser als Gygax, die Krux der Spielszene: Aufgrund des Grössenunterschieds der Spieler sei es eine natürliche Bewegung, wenn der Ellbogen dann in Kopfnähe komme. «Aber gopf, das ist doch meine normale Position!», sagt Zuberbühler energisch.

Auch Schiri-Experte Pascal Erlachner (44) sieht es in der Sendung ähnlich: Er sagt: «Für mich ist es kein Schlag, keine böse Absicht und irgendwie eine natürliche Bewegung. Dann gibt es einen Kontakt im Gesicht, der Schutz der Gesundheit hat dann oberste Priorität. Aber für mich hat sich die Frage gestellt, ob der VAR hier eingreifen muss. Ich persönlich bin der Meinung, dass der Verteidiger des FCZ nichts Bösartiges oder Absichtliches macht. Ich hätte es wie der Schiedsrichter laufenlassen, obwohl es den Kontakt im Gesicht gibt. Eine ganz schwierige Szene.» Ein Widerspruch zum glasklaren Urteil von Urs Meier – das du in voller Länge oben im Video siehst.

Ellbogen-Treffer, Penalty – und dann fliegt FCZ-Youngster vom Feld
3:38
Luzern – FCZ 3:1:Ellbogen-Treffer, Penalty – und dann fliegt FCZ-Youngster vom Feld
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