Die Noten zur 20. Super-League-Runde
FCB-Star mit Bestnote nach Abstrafung – FCZ-Talente unterirdisch

Ein FCB-Star wird zum Stehaufmännchen, beim FCZ fallen die Talente komplett durch. Hier gibts die Noten zur 20. Runde der Super League.
Publiziert: 27.01.2025 um 08:59 Uhr
|
Aktualisiert: 27.01.2025 um 09:13 Uhr
1/7
Dominik Schmid rehabilitiert sich nach seinem schwachen Auftritt gegen Lugano und belohnt sich mit der Bestnote.
Foto: keystone-sda.ch

GC – YB 0:0

Die nächste YB-Nullnummer spiegelt sich auch in den Noten für den Meister wider. Kein Offensivspieler ist genügend, mit Ausnahme des initiativen Imeri, der sich immer wieder anbietet, im Endeffekt aber auch ineffektiv bleibt. Eine Fünf? Gibts nur für den exzellenten Penaltykiller Marvin Keller. Anders bei GC. Die starken Innenverteidiger Paskotsi und Seko lassen kaum etwas zu, wie auch Noah Persson. Sie kriegen die Fünf.

Penalty-Keller schnappt erneut zu
3:14
GC – YB 0:0:Penalty-Keller schnappt erneut zu

Hier gehts zum Matchbericht. 

Yverdon – Servette 0:0

Auf der Tribüne gibts mehr Spektakel als auf dem Rasen. Die Servette-Fans zünden zahlreiche Rauchbomben und Feuerwerkskörper – Schiedsrichter Stefan Horisberger muss die Partie nach einer langweiligen halben Stunde unterbrechen. Dereck Kutesa vergibt derweil alleine vor dem hervorragend reagierenden Yverdon-Goalie Paul Bernardoni die gefährlichste Chance des Spiels.

Dass es ansonsten wenig Spektakel gibt, liegt auch an der guten Defensivleistung Yverdons. Enzo Crivelli wird beispielsweise über weite Strecken in Schach gehalten. Auch im Mittelfeld hat die Heimmannschaft alles im Griff. Letztlich ist es ein guter Punkt für Yverdon, ein schlechtes Geschäft für Servette und eine Niederlage für die 3070 Zuschauer.

Genfer versiebt Top-Chance in der Nachspielzeit
3:15
Yverdon – Servette 0:0:Genfer versiebt Top-Chance in der Nachspielzeit

Hier gehts zum Matchbericht. 

Winterthur – Lugano 2:3

Winterthur spielt die beste erste Halbzeit der Saison. Gleich mit zwei Toren Vorsprung gehen die Eulachstädter in die Pause. Entsprechend hoch wären die Noten für alle Beteiligten gewesen. Doch in der zweiten Halbzeit lassen einige Akteure Federn. Zu viel Kraft hat der erste Durchgang gekostet. Weshalb, vor allem in der Defensive, die Noten in den ungenügenden Bereich fallen. Der beste Winterthurer ist bis zu seiner Auswechslung Antoine Baroan, der seinen ersten Doppelpack im Winti-Dress erzielt.

Bei Lugano wären nach den ersten 45 Minuten alle Tessiner ungenügend gewesen. Die Pausenansprache Mattia Croci-Tortis trägt aber Früchte. Genauso wie die Einwechslung von Yanis Cimignani, der zum Matchwinner (zwei Tore, ein Assist und ein Lattenknaller) wird. Einige andere Bianconeri retten sich in der zweiten Hälfte auf eine genügende Note. Nicht aber Shkelqim Vladi. Dieser muss so langsam Tore garantieren können, sonst verliert er den Stammplatz bald an Neuzugang und Torschützen zum 3:2, Georgios Koutsias.

Koutsias macht die Wahnsinns-Wende in letzter Minute perfekt
3:13
Winterthur – Lugano 2:3:Koutsias macht die Wende in letzter Minute perfekt

Hier gehts zum Matchbericht. 

St. Gallen – Lausanne 3:2

Einen ersten Mini-Sieg feiert der FC St. Gallen schon vor dem Anpfiff. Captain Lukas Görtler gewinnt die Platzwahl und macht Lausanne-Goalie Karlo Letica das Leben zur Hölle. Der muss 45 Minuten lang in die Ostschweizer Nachmittagssonne gucken, da nützt selbst die Dächlikappe nicht viel. Beim Ausgleich durch Görtler sieht Letica alles andere als gut aus, auch sonst scheint er bei jedem hohen Flankenball seine liebe Mühe zu haben. In der zweiten Halbzeit ist Letica dann nur noch ein Schatten seiner selbst, den Kopfball von Willem Geubbels hätte selbst ein Amateur-Goalie mit verbundenen Augen gehalten. Keine Abwehrchance hat Letica beim Traumtor von Christian Witzig, dem besten Mann auf dem Feld.

Hier gehts zum Matchbericht.

Letica flutscht harmloser Kopfball durch die Finger
3:20
St. Gallen – Lausanne 3:2:Letica flutscht harmloser Kopfball durch die Finger

Basel – Sion 4:1

Ein genialer Steilpass auf Kevin Carlos, ein clevere Finte und eine freche Eckball-Vorlage – beim 4:1-Heimsieg gegen Sion zeigt Xherdan Shaqiri einmal mehr seine Klasse. Doch dieses Mal steht dem neuen FCB-Captain derjenige vor der Sonne, der die Binde zuvor getragen hat. Dominik Schmid zeigt nach dem schwachen Auftritt gegen Lugano (Blick-Note 2) eine beeindruckende Reaktion und glänzt mit einem Tor und einer Vorlage. Dafür gibt es von Blick die Maximalnote 6. Bei den Wallisern fallen nach einer ordentlichen ersten Halbzeit am Ende gleich sieben Spieler durch.

Hier gehts zum Matchbericht.

Shaqiri lässt geschickt durch – Carlos schiebt ein
3:20
Basel – FC Sion 4:1:Shaqiri lässt geschickt durch – Carlos schiebt ein

Luzern – FCZ 3:1

Luzern gewinnt das Spiel klar. So klar waren die spielerischen Leistungen aber eigentlich nicht. Das zeigt sich in der Notengebung. Da ist bei den Zentralschweizern viel Genügendes, aber nicht viel Herausragendes dabei. Nur vier holen sich eine 5. Das sind die Torschützen Grbic und Karweina sowie Owusu und Knezevic. Die beiden Letztgenannten kämpfen bis zum Schluss vorbildlich. Klidje holt sich derweil nur eine 4. Zwar holt er einen Penalty raus und provoziert die Gelb-Rote von Denoon. Doch ingesamt vergibt er zu viele Chancen.

Beim FCZ dagegen sind einige unterirdisch. Allen voran Daniel Denoon. Nur gut zwanzig Minuten dauert sein Auftritt. Und er verursacht in dieser Zeit einen Penalty und wird des Platzes verwiesen. Ebenso unglücklich ist der Arbeitstag von Talent Tsawa. Auch er hätte vom Platz fliegen können. Die Nachwuchshoffnungen geben nach diesem Spiel zu denken. Denn auch Junior Ligue, der mal Flügel war, scheint als Linksverteidiger auf verlorenem Posten zu spielen. Der klar Beste bei den Zürchern ist Goalie Brecher. Er hält zwei Penaltys. Doch die jeweiligen Nachschüsse landen zu seinem grossen Pech im Tor. Vorwerfen kann man dem Captain definitiv nichts.

Hier gehts zum Matchbericht.

Ellbogen-Treffer, Penalty – und dann fliegt FCZ-Youngster vom Feld
3:38
Luzern – FCZ 3:1:Ellbogen-Treffer, Penalty – und dann fliegt FCZ-Youngster vom Feld
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
20
7
35
2
FC Basel
FC Basel
20
24
34
3
FC Luzern
FC Luzern
20
5
33
4
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
20
8
31
5
Servette FC
Servette FC
20
2
31
6
FC Zürich
FC Zürich
20
-2
30
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
20
7
29
8
FC Sion
FC Sion
20
0
26
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
20
-4
25
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
20
-9
19
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
20
-13
18
12
FC Winterthur
FC Winterthur
20
-25
14
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Liebe Leserin, Lieber Leser
Der Kommentarbereich von Blick+-Artikeln ist unseren Nutzern mit Abo vorbehalten. Melde dich bitte an, falls du ein Abo hast. Noch kein Blick+-Abo? Finde unsere Angebote hier:
Hast du bereits ein Abo?