Für Cheick Condé wird die Zeit knapp. Der 24-jährige FCZ-Profi will den Klub verlassen, wie er zuletzt gegenüber Blick klargestellt hat. Allerdings muss ein Wechsel jetzt rasch über die Bühne gehen, denn am Freitagabend schliesst in den Top-Ligen das internationale Transferfenster. Alle Deals, die bis dahin nicht von beiden Parteien unterschrieben sind, fallen ins Wasser.
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Dass Condé öffentlich seinen Wechselwunsch hinterlegt hat, zeigt, dass sich beim Spieler in den letzten Monaten viel Frust angestaut haben muss. Beim FCZ kam die Aktion aber alles andere als gut an. Für seine Aussagen muss der Spieler wohl mindestens mit einer Abmahnung rechnen – sofern er denn überhaupt noch länger bei den Zürchern bleibt.
FCZ-Vorstellungen bisher nicht erfüllt
Gemäss Blick-Infos ist Venedig der Klub, der Condé von einem Wechsel ins Ausland träumen lässt. Die Italien-Delegation war schon mehrfach in der Schweiz, um mit dem Spieler zu sprechen. Zwischen den beiden Klubs allerdings herrscht mittlerweile schon länger Funkstille, weil Venedig nicht auf die Wünsche der Zürcher eingehen will.
Der FC Zürich würde sich wohl mit einem Preis ab fünf Millionen Franken zufriedengeben. Dazu würden noch Boni kommen, oder eine Weiterverkaufsbeteiligung, wie sie der FC Basel bei Riccardo Calafiori, der jetzt für Arsenal spielt, auch hatte. Doch das überstieg bisher die Möglichkeiten und Vorstellungen der Italiener.
Ein Transfer verändert Ausgangslage
Allerdings dürften im Poker um den Spieler in den nächsten Stunden die Karten nochmals neu gemischt werden. Weil die Deadline näher rückt. Und weil Venedig über neue Mittel verfügt.
Erst am vergangenen Dienstag verkaufte der Serie-A-Aufsteiger seinen zentralen Mittelfeldspieler Tanner Tessmann für 6 Millionen Euro nach Lyon. Das Budget Venedigs ist also grösser geworden – genau wie der Bedarf an einem Mittelfeldspieler. Wie Condé läuft auch Tessmann vorzugsweise auf der zentralen Position auf.
Sind die Italiener also wirklich felsenfest vom FCZ-Spieler überzeugt, werden sie in den letzten Stunden nochmals ein Angebot vorlegen. Es dürfte den Forderungen des FCZ eher entsprechen – und am Ende doch noch alle Beteiligten glücklich machen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |